SoVD fordert bundeseinheitliche Finanzierung von Frauenhäusern
Geschrieben am 28-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - SoVD-Bundesfrauensprecherin Edda Schliepack  erklärt: Der SoVD fordert eine bundeseinheitliche Finanzierung der rund 400  Frauenhäuser in Deutschland. Wir fordern die Bundesländer auf, sich  auf eine einheitliche Finanzierung zu verständigen, damit die  Frauenhäuser langfristig abgesichert werden. Hierauf muss die nächste Bundesregierung hinwirken. Die Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und  SPD hatten noch im Juni erklärt, dass Frauenhäuser 'unverzichtbare  Einrichtungen für Opfer häuslicher Gewalt' sind. Sie haben die  Bundesregierung in einem Antrag aufgefordert, auf ein abgestimmtes  Vorgehen der Länder bei der Finanzierung von Frauenhäusern  hinzuwirken. Den Worten müssen nun Taten folgen. Solange es Gewalt gegen Frauen und Mädchen gibt, brauchen wir  Frauenhäuser,  erklärt SoVD-Bundesfrauensprecherin Edda Schliepack  anlässlich einer Sitzung der SoVD-Landesfrauensprecherinnen in  Stendal. Jährlich nutzen mehr als 40 000 Frauen mit ihren Kindern  diese ersten Anlaufstellen. 40 Prozent der Frauen über 16 Jahre haben körperliche oder sexuelle Gewalt erfahren, mehr als die Hälfte der  Frauen haben unterschiedliche Formen von sexuellen Belästigungen  erlebt. 42 Prozent aller Frauen waren psychischer Gewalt ausgesetzt. Problematisch ist jedoch die Finanzierung der Frauenhäuser. Der  Anteil der Landesförderung in den Bundesländern ist sehr  unterschiedlich. Es gibt keinen Rechtsanspruch auf Förderung. So ist  nur die Förderung im Rahmen verfügbarer Haushaltsmittel in Form von  freiwilligen Zuwendungen möglich. In einigen Ländern sind sogar  Eigenmittel für die Gewährung von Förderzuschüssen erforderlich. 75 Prozent der Frauenhäuser erhalten von den Kommunen freiwillige  Leistungen als  Festbetrags- oder auch als Fehlbetragsfinanzierung,  die jährlich neu beantragt werden müssen. Inzwischen ist auch zu  beobachten, dass die Zuschüsse für die Frauenhäuser still und leise  gekürzt werden. Wir brauchen deshalb eine bundeseinheitliche  Regelung, beispielsweise durch eine Vereinbarung zwischen den  Ländern. Die Frauenhäuser brauchen endlich Planungssicherheit.
     V.i.S.d.P.: Dorothee Winden
  Originaltext:         SoVD Sozialverband Deutschland Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2
  Pressekontakt: Kontakt: Dorothee Winden SoVD-Bundesverband  Pressestelle Stralauer Str. 63  10179 Berlin  Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123 Fax:  030/72 62 22 328  E-Mail: pressestelle@sovd.de
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