Neue OZ: Kommentar zu Türkei / Konflikte / Kurden
Geschrieben am 27-08-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - PKK kein Partner
     Seit zehn Jahren sitzt Abdullah Öcalan auf der Gefängnisinsel  Imrali ein. Daran wird auch sein sogenannter Friedensplan nichts  ändern. Der Chef der Kurdischen Arbeiterpartei PKK hat zu viel Blut  an den Händen kleben - auch kurdisches. Als Verhandlungspartner kommt Öcalan daher für die türkische Regierung nicht infrage.
     Schon mehrfach hat der Kopf der separatistischen  Terrororganisation versucht, sich als politischer Gesprächspartner  anzudienen. Dabei sind seine Forderungen nach mehr Autonomie für die  Kurden in der Türkei nicht einmal falsch, nur kommt diese Einsicht  für ihn Jahrzehnte zu spät. Noch immer erheben einige Tausend  PKK-Kämpfer ihre Waffen. Verschanzt in irakischen Bergen, führen sie  immer wieder kleinere Gefechte gegen türkische Truppen. Mehrere  Großoffensiven haben jedoch in den vergangenen Jahren dazu geführt,  dass die PKK-Kämpfer nur noch über einen engen Operationsradius  verfügen.
     Womöglich wird die PKK noch über Jahre Terroranschläge verüben -  ähnlich wie die baskische Separatistenorganisation ETA. Doch das  Beispiel Spanien zeigt: Je stärker sich ethnische Minderheiten als  gleichberechtigt ansehen, desto weniger Rückhalt finden Terroristen.  Die Regierung in Ankara hat die Fehler der Vergangenheit erkannt. Bei Bildung, Kultur und Chancengleichheit sind erste Reformen eingeleitet - weitere müssen folgen.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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