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Westfälische Rundschau: Westfälische Rundschau Dortmund: NRW-SPD am Tiefpunkt

Geschrieben am 19-07-2006

Dortmund (ots) - Dortmund. Gut ein Jahr nach ihrer Wahlniederlage
in Nordrhein-Westfalen hat die NRW-SPD in der Wahrnehmung der Bürger
einen vorläufigen Tiefpunkt erreicht.

Bei einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts
Forsa im Auftrag der Westfälischen Rundschau und des Fernsehsenders
n-tv gaben 83 Prozent der Befragten in NRW an, keinen einzigen
Landespolitiker der SPD zu kennen.
Noch katastrophaler sind die Werte bei jungen Menschen und
Arbeitern, die traditionell zu den wichtigsten Wähergruppen der SPD
in Nordrhein-Westfalen gehört hatten. So erklärten 94 Prozent der 18-
bis 29jährigen und 95 Prozent der Arbeiter, dass sie keinen einzigen
sozialdemokratischen Landespolitiker nennen könnten. Selbst unter den
erklärten Anhängern der SPD sind nach dieser Umfrage nur 19 Prozent
in der Lage, einen einzigen SPD-Landespolitiker namentlich zu nennen.
Forsa-Geschäftsführer Manfred Güllner spricht mit Blick auf die
NRW-SPD von "einem Niedergang ohne Beispiel". Selbst in Bayern, wo
die SPD seit mehr als 50 Jahren in der Opposition ist, können einer
aktuellen Umfrage zufolge immerhin 39 Prozent der Bürger einen
SPD-Politiker nennen, der ihnen auf Landesebene bekannt ist. Güllner,
der seit Jahrzehnten politische Meinungsforschung betreibt, kennt
kein Beispiel für einen ähnlich dramatischen Niedergang einer
Volkspartei in der öffentlichen Diskussion: "Die SPD wird in NRW
schlicht nicht mehr wahrgenommen - noch nicht einmal negativ."
Die Landes-CDU profitiert derzeit von der massiven Schwäche der
größten Oppositionspartei. Zwar sind selbst unter CDU-Wählern nur 66
Prozent mit der Arbeit von Ministerpräsident Rüttgers zufrieden. Wäre
an diesem Sonntag Landtagswahl könnte die Union allerdings mit 43
Prozent der Stimmen rechnen. Die SPD erhielte 32, die FDP 10, die
Grünen 7 und die Linkspartei 5 Prozent.

Originaltext: Westfälische Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58905
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58905.rss2

Rückfragen bitte an:
Westfälische Rundschau
Redaktion

Telefon: 0231/9573 1254


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