Neues Deutschland: zu Raketenabwehr und Polen
Geschrieben am 27-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Staatenbündnisse sind so eine Sache. Es gibt wenige Nationen, die das besser beurteilen können als unser Nachbar Polen.  Gerade in diesen Tagen. Man wird gekauft, verkauft, doch im Grunde  ist man oft nur - ganz gegen die eigene Wahrnehmung - Spielball  »höherer« Interessen. Denen man zu dienen hat, ohne sie zu kennen  oder gar beeinflussen zu können.  Die NATO hat Polen als vorgeschobene  NATO-Front aufgestellt,  Ex-US-Präsident Bush wollte dort Raketen stationieren, um Moskau zu  ärgern. Brav hat Warschau genickt. Nickt man nun auch brav, wenn   Obama die Dinger nicht stationiert, weil er mit Moskau lieber einen  politischen Ausgleich sucht? Was ja eine weise Entscheidung wäre -  für Washington, für Moskau, aber auch für Warschau.  Doch dort gibt es noch andere bündnispolitische Probleme. Als  NATO-Partner beteiligt sich Polen am Krieg in Afghanistan. Und  wenngleich wir das hierzulande mit der Bundeswehr-Nabelschau zu wenig beachten - ISAF fliegt auch Leichensäcke nach Polen. Das wollte  Generalleutnant Waldemar Skrzypcak, der polnische Heereschef, nicht  mehr stumm ertragen. Er hatte doch lange genug mangelnde Ausrüstungen und Bündnis-Devotheiten beklagt. Nun nahm er seinen Abschied.  Widerstand gegen schlechte Bündnisse hat bisweilen viele Facetten.  Manche sind aus der Nationalhymne abzuleiten: »Noch ist Polen nicht  verloren...«
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