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Neue Westfälische: Exportstärke der deutschen Wirtschaft Sozial ist Spitze HANNES KOCH

Geschrieben am 26-08-2009

Bielefeld (ots) - Nicht nur Individuen, auch Nationen fühlen sich
gut, wenn sie Spitze sind. Seit dem Zweiten Weltkrieg spielte die
wirtschaftliche Stärke eine besondere Rolle für das kollektive
Selbstbewusstsein vieler Deutscher.
Die harte D-Mark wurde zwar ausrangiert, doch nun füllt der Titel des
"Exportweltmeisters" uns mit Stolz.
Dieser Rang könnte den Deutschen allerdings bald abgelaufen sein. Im
ersten Halbjahr hat China wertmäßig erstmals mehr Güter exportiert
als Deutschland. Dabei ist es kein Grund zur Depression, wenn 1,2
Milliarden Chinesen mehr Waren verkaufen als 80 Millionen Deutsche.
Andererseits kann es sogar vorteilhaft sein, den deutschen
Leistungsbilanzüberschuss - viele Exporte, weniger Importe - zu
verringern. Denn die bisherige Exportorientierung hat ihren Preis:
Sie wird auch erkauft mir relativ niedrigen Löhnen, die die deutschen
Produkte im Ausland noch konkurrenzfähiger machen. Etwas höhere Löhne
und etwas niedrigere Exporte könnten dazu führen, dass Deutschland
auf andere Art Spitze bleibt - beim sozialen Ausgleich zwischen den
Unternehmen und ihren Beschäftigten.

Originaltext: Neue Westfälische
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Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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