Rheinische Post: US-Terrorverhöre  Kommentar Von Godehard Uhlemann
Geschrieben am 24-08-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - Nun bekommt Barack Obama ein Problem. Amerikas  Präsident wollte dem inneren Frieden zuliebe einen Schlussstrich  unter die Vergangenheit und die Methoden seines Amtsvorgängers Bush  bei der Behandlung von Terrorverdächtigen ziehen. Obamas Slogan "nach vorne blicken und nicht zurück schauen" klingt gut. Er versöhnt  Menschen und verkleistert gleichzeitig unrühmliche Taten, die jene  begangen haben. Doch Obama wird nicht umhinkommen, sich dem Thema der Terrorbekämpfung der Bush-Ära intensiv zu widmen und offensichtliches Fehlverhalten aufzuklären und aufzuarbeiten. Die Bildung eines  Spezialteams für die künftige Vernehmung Terrorverdächtiger ist der  richtige Schritt. Obama negiert weder das Vorhandensein von Terror  noch den notwendigen Kampf gegen ihn. Nur will der Präsident die  rechtsstaatlichen Leitlinien auch im Kampf gegen Terroristen beachtet sehen. Die Rückschau ist eine ganz andere Sache. Sie wird schmerzvoll und peinlich. Amerika wird sich unbequemen Fragen ausgesetzt sehen,  warum es moralische und juristische Grenzen nicht beachtete, wie es  das von anderen Staaten immer verlangt hatte. Der Vorwurf der  Doppelzüngigkeit wird leider noch lange im Raume stehen und den USA  zusetzen.
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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