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Neue OZ: Kommentar zu Energiesparlampen

Geschrieben am 24-08-2009

Osnabrück (ots) - Den Bock zum Gärtner gemacht

Mit der zwangsweisen Einführung der Energiesparlampen wird
möglicherweise der Bock zum Gärtner gemacht: Denn was in europäischen
Haushalten Strom sparen helfen soll, gefährdet die Gesundheit
chinesischer Arbeiter und verschmutzt dort die Umwelt. Bei Tests an
mehreren Hundert in Lampenfabriken Beschäftigten wurden hohe Werte
von Quecksilber im Blut und im Urin gemessen. Auch Flüsse sind durch
giftige Abwässer verseucht.

So weit wird es bei uns wohl nicht kommen. Doch auch deutschen
Haushalten droht nicht nur wegen der umstrittenen Risiken durch die
Strahlung des Kunstlichts Ungemach: Ihr Quecksilbergehalt macht die
Sparlampe auch hier zu gefährlichem Sondermüll. Wenn sie zerbricht,
wohlmöglich in Kinderhand, ist höchste Vorsicht geboten. Beim
Einsammeln der Bruchstücke müssen unbedingt Handschuhe getragen
werden, um den Kontakt mit der Haut zu verhindern. Anschließend
sollte das Zimmer für mindestens eine halbe Stunde gut durchgelüftet
werden.

Die Gefährlichkeit von Quecksilber ist natürlich auch Brüssel
bestens bekannt. Geräte mit dem Nervengift, wie etwa
Fieberthermometer, sind seit April EU-weit verboten. Nur wenige
Monate später bereiten die Brüsseler Bürokraten nun den
quecksilberhaltigen Sparlampen den Weg in die Wohnstuben. Das
verstehe, wer kann.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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