Neue Westfälische: Sticheleien zwischen FDP und Union Leicht durchschaubar BERNHARD HÄNEL
Geschrieben am 24-08-2009 |   
 
    Bielefeld (ots) - Eigentlich sehen sich Unionsparteien und FDP  seit Jahren schon als Wunschpartner für die Regierungskoalition nach  der Bundestagswahl. Doch ganz so traut ist man sich derzeit nicht.  Vornehmlich CSU-Chef Horst Seehofer geriert sich als Speerspitze  gegen liberale Programmatik wie Lockerung des Kündigungsschutzes und  Abschaffung branchenbezogener Mindestlöhne. Gegen all dies wettert  zwar der eigene neue Politstar Baron zu Guttenberg auch, doch das  stört Wahlkämpfer Seehofer so gar nicht. Entsprechend säuerlich reagiert FDP-Chef Guido Westerwelle. Der  unterstellt der Union insgesamt, sie wolle ohnehin lieber mit der SPD weiterregieren. Mit dieser wenig belegbaren Unterstellung macht er  den leicht durchschaubaren Versuch, im wirtschaftsnahen CDU-Lager des Rebellen Friedrich Merz zu punkten und dessen Klientel zu gewinnen.  Ein Konzept, das bereits aufgegangen ist, wie Meinungsforscher  belegen können. Angela Merkel ficht das alles nicht an. Denn an ihr führt kein Weg  vorbei. Eine wahrhaft kommode Situation. Sie kann im Amt bleiben,  ohne sich festlegen zu müssen.
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