Neue OZ: Kommentar zu Althaus
Geschrieben am 23-08-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Seifenoper
     Der Mann will die Macht. Um jeden Preis. Wie sonst ist die  Instinktlosigkeit des thüringischen Ministerpräsidenten Dieter  Althaus zu erklären? Kaum haben ihn Anwälte zum Schweigen gebracht,  weil die von Althaus verbreiteten Rührseligkeiten über seinen  Skiunfall für die Angehörigen der dabei getöteten jungen Mutter  unerträglich wurden. Da kommt eine Imagebroschüre auf den  Wahlkampfmarkt, in dem sich die Althaus-Ehefrau sechs Seiten lang  über den Tod auf der Piste auslässt.
     Ist das Ehepaar nicht aufzuhalten, wenn es um die Inszenierung des CDU-Politikers geht? In Thüringen, wo Althaus am Sonntag  wiedergewählt werden will, verkommt Politik zu einer klebrigen  Seifenoper. Wenn dies dazu - wie die Opposition vermutet - vom Staat  finanziert würde, wären alle Maßstäbe außer Kraft gesetzt.
     Mit Anstand haben die Konkurrenten Althaus geschont, damit er von  seinen Verletzungen genesen konnte. Er hat es ihnen nicht gedankt.  Althaus ist der Versuchung erlegen, aus seinem Unfall Kapital zu  schlagen und nach Mitleid zu heischen. Für wie dumm hält er die  Wähler?
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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