Neue OZ: Kommentar zu Betrug bei Promotionen
Geschrieben am 23-08-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Moralischer Absturz
     Dass einzelne Studenten tricksen und ihre Abschlussarbeit schon  mal mit kopierten Texten aus dem Internet veredeln, kennt man ja. Der Vorwurf nun aber, dass sich Professoren dank eines scheinbar  professionell aufgezogenen Netzes am Verschachern von  Doktorandenstellen auf kriminelle Weise bereichert haben, ist eine  neue Dimension des Betrugs an deutschen Universitäten. Wie weit  müssen die Beschuldigten moralisch gesunken sein, um in diesem System mitzumischen? Mangelhafte Entlohnung für ihre Arbeit an den  Hochschulen können die ins Zwielicht geratenen Honorarprofessoren  jedenfalls nicht als Ausrede für ihr Abgleiten in den  Korruptionssumpf geltend machen. Denn keiner von ihnen wird am  Hungertuch genagt haben.
     Für das Verhalten der Doktoranden mag es schon eher Verständnis  geben: Eltern, die auf eine Karriere drängen. Oder eine  unübersichtliche Hochschullandschaft, in der sich Studenten verlaufen können. Trotzdem ist das Vorgehen, sich auf dem Weg zur Promotion  über die akzeptierten Maße hinaus helfen zu lassen, nicht hinnehmbar. Auch wenn die betroffenen Doktoranden offenbar nicht in die  betrügerischen Machenschaften verstrickt sind, so haben sie doch  durch die bezahlte Vermittlung anderen, besseren  Nachwuchswissenschaftlern den Platz weggenommen. Und damit letztlich  ihren Titel käuflich erworben. Eine Aberkennung ist die einzige  Lösung.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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