SoVD: Bundesländer machen zu wenig Fortschritte bei inklusiver Bildung
Geschrieben am 20-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Anlässlich der Vorstellung des "Bildungsbarometers  Inklusion" erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: Die Bundesländer machen zu wenig Fortschritte bei der Integration  behinderter Schüler an allgemeinen Schulen. Bislang erfüllen die  meisten Bundesländer nicht ansatzweise ihre Verpflichtung, behinderte und nicht behinderte Kinder in der Regel gemeinsam zu unterrichten.  Das ist das Ergebnis des "Bildungsbarometers Inklusion", das der SoVD heute erstmals vorgelegt hat. Deutschland hat sich mit dem In-Kraft-Treten der  UN-Behindertenrechtskonvention  zur Schaffung eines inklusiven  Bildungswesens verpflichtet. Eine erste Bestandsaufnahme ist  allerdings ernüchternd: Die einzigen Bundesländer, in denen  nennenswerte konkrete Fortschritte gemacht worden sind, sind  Schleswig-Holstein und Bremen. Schon bisher belegen beide Länder  einen Spitzenplatz bei den Integrationsquoten behinderter Schüler und haben seit dem In-Kraft-Treten der UN-Konvention einiges unternommen, um die inklusive Bildung voranzubringen. In drei Bundesländern - Berlin, Hamburg und Rheinland-Pfalz - wurde  immerhin der Handlungsbedarf erkannt. In vier Bundesländern beginnt  die politische Debatte nur zögerlich und sogar sieben Bundesländer  nehmen eine reservierte bis ablehnende Haltung gegenüber der  inklusiven Bildung ein. Hier fehlt es bislang am politischen Willen  zur Veränderung. Für Eltern behinderter Kinder ist die Situation zu Beginn des neuen  Schuljahres nach wie vor unbefriedigend. Konkrete Verbesserungen sind kaum greifbar. Selbst in Bundesländern, die bereits jetzt hohe  Integrationsquoten aufweisen, sind die Bedingungen für den  integrativen Unterricht noch keineswegs zufriedenstellend. Ermutigend ist, dass in vielen Bundesländern Behindertenverbände und  Elterninitiativen aktiv geworden sind. Der SoVD setzt sich in den  Bundesländern für eine zügige Umsetzung der inklusiven Bildung ein. Der SoVD fordert die Bundesländer auf, die Umsetzung der inklusiven  Bildung entschiedener voranzubringen. Das ist eine zentrale  bildungspolitische Aufgabe. Hier darf es keine weiteren Verzögerungen geben. Behinderte Kinder brauchen endlich bessere Bildungschancen und damit auch bessere berufliche Perspektiven. Das "Bildungsbarometer Inklusion" mit Deutschlandkarte sowie der  Forderungskatalog des SoVD sind abrufbar auf www.sovd.de V.i.S.d.P.: Dorothee Winden
  Originaltext:         SoVD Sozialverband Deutschland Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2
  Pressekontakt: Kontakt: Dorothee Winden SoVD-Bundesverband  Pressestelle Stralauer Str. 63  10179 Berlin  Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123 Fax:  030/72 62 22 328  E-Mail: pressestelle@sovd.de
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