Rheinische Post: Iraks Anschlagsserie Von Godehard Uhlemann
Geschrieben am 19-08-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - Die Gewalt im Irak nimmt dramatisch zu. In den  vergangenen Tagen registriert die Bilanz x14mehr als 200 Tote. Das  oft bemühte Erklärungsmuster, wonach Aufständische und Terroristen  mit Anschlägen die verhassten Fremden aus dem Land bomben wollten,  zieht nicht länger. Die USA hatten ihre Truppen zum 30. Juni aus den  großen Städten das Landes zurückgezogen. Die Ankündigung von  US-Präsident Obama, alle Kampftruppen bis Ende August 2010  abzuziehen, müsste entspannend gewirkt haben. Das Gegenteil ist der  Fall. Auch die Briten hatten im Süden ihre Bereiche geräumt und sie  irakischen Schutzkräften übergeben. Das alles hat die Sicherheit der  Iraker aber nicht erhöht. Die Anschläge richten sich eher gegen die Zentralregierung in Bagdad. Ihr soll bewiesen werden, dass sie nicht in der Lage ist, Sicherheit  herzustellen und zu garantieren. Es muss für sie ein Schock sein,  diese Ohnmacht zu erkennen. Es ist ein Rückschlag und zeigt die  innere Zerrissenheit des Irak, dem es noch immer nicht gelungen ist,  den Ausgleich zwischen der Mehrheitsbevölkerung der Schiiten, den  Sunniten und den unter weitestgehender Autonomie lebenden Kurden im  Norden herzustellen. Die träumen vom eigenen Staat. Das wäre der  Zerfall Iraks.
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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