Werner Dreibus: Ausbeutung durch Leiharbeit beenden
Geschrieben am 19-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - "Mit der Abschaffung der Schutzvorschriften in der  Leiharbeit hat Rot-Grün die Büchse der Pandora geöffnet, und die  große Koalition hat es abgelehnt, sie wieder zu schließen. Die Folge: Leiharbeit ist heute Ausbeutung pur. Das belegt einmal mehr die  Studie der IG Metall", erklärt Werner Dreibus zur Vorstellung der  Studie "Funktionswandel von Leiharbeit". Der stellvertretende  Vorsitzende und gewerkschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE  LINKE weiter:
     "Die Folgen für die Beschäftigten sind verheerend. Auf der Jagd  nach immer mehr Profit ersetzen Unternehmen reguläre Arbeitsplätze  zunehmend durch Leiharbeit. Für Hilfs- und einfache  Facharbeitertätigkeiten werden oft nur noch Leiharbeitskräfte  eingesetzt. Damit sinken die Chancen für Arbeitsuchende, einen  normalen Arbeitsplatz zu finden, rapide. Als Leiharbeiterinnen und  Leiharbeiter verdienen sie für die gleiche Arbeit deutlich weniger,  und sie müssen jeden Tag damit rechnen, ihren Job zu verlieren.  Mehr als 250.000 Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter haben in der Krise  diese Erfahrung bereits machen müssen. Aber auch auf die  Stammbeschäftigten wirkt der Einsatz von Leiharbeit disziplinierend.  Haben sie doch die prekären Arbeitsbedingungen als Warnung ständig  vor Augen.
     Besonders alarmierend ist die Prognose der Wissenschaftler, dass  es nach dem Ende der Krise zu einer massiven Zunahme der Leiharbeit  und zu einer weiteren Verdrängung regulärer Arbeitsplätze kommen  könnte. Dem muss umgehend ein gesetzlicher Riegel vorgeschoben  werden.  Ausbeutung durch Leiharbeit muss endlich beendet werden. DIE LINKE will deshalb Leiharbeit strikt begrenzen und dafür sorgen, dass Leiharbeitskräfte den gleichen Lohn und die gleichen  Arbeitsbedingungen wie ihre festangestellten Kolleginnen und  Kolleginnen erhalten."
  Originaltext:         DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
  Pressekontakt: Hendrik Thalheim Pressesprecher Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon +4930/227-52800 Telefax +4930/227-56801 pressesprecher@linksfraktion.de
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