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Lausitzer Rundschau: Desolate Bilanz der NPD im sächsichen Landtag

Geschrieben am 18-08-2009

Cottbus (ots) - Es gehört zu den spannendsten Fragen der
bevorstehenden Landtagswahl in Sachsen, ob es die NPD schafft, erneut
in das Parlament einzuziehen. In Umfragen der vergangenen Wochen
kommt sie konstant auf fünf Prozent. Aus anderen Landesparlamenten
war die NPD in der Vergangenheit stets nach einer Wahlperiode
achtkantig wieder herausgeflogen - jetzt jedoch könnte es den
Rechtsextremisten erstmals gelingen, sich eine weitere Wahlperiode
lang zu behaupten.
Gelingt den Neonazis dieser Coup, wäre der Skandal perfekt und
Sachsen wieder einmal blamiert. Es wäre augenscheinlich, dass die
Neonazis im Freistaat auf ein festes Wählerpotenzial zurückgreifen
können.
2004 hatte die NPD noch auf dem Höhepunkt der Protestwelle gegen die
Hartz-IV-Gesetze neun Prozent Zustimmung in Sachsen erhalten.
Mittlerweile hat sich allerdings herausgestellt, dass die braune
Partei auch nicht dazu taugt, den Herrschenden den erwünschten
Denkzettel zu verpassen. Die Fraktion der anfangs zwölf Abgeordneten
zerbrach an ihren Skandalen und Eskapaden, die Hälfte der
Parlamentarier ist heute gar nicht mehr präsent.
Viel mehr als Provokationen hat die NPD ohnehin nicht zu bieten, und
selbst in der rechtsextremistischen Szene ist die Fraktion sehr
umstritten: Den Kameradschaften gelten die Abgeordneten längst als
"verbonzt" und abgehoben. Als Bilanz bleibt nach fünf Jahren eine
Truppe in desolatem Zustand, die zwar in der Lage ist, mit
Steuergeldern Wahlkampfschlachten zu führen - nicht aber, etwas für
die Wähler zu tun.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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