Westfalenpost: Auch schon egal
Geschrieben am 18-08-2009 |   
 
    Hagen (ots) - Schmidt, Steinmeier und die SPD
     Von Harald Ries
     Die neuen Vorwürfe gegen Ulla Schmidt in der Dienstwagen-Äffäre  haben in der Sache nichts geändert: Juristisch ist der  Gesundheitsministerin nichts vorzuwerfen, politisch schon. Die erste  Reaktion - "Das ist mein gutes Recht" - und das zögerliche Zugeben  weiterer Details zeigen bedenklich wenig Sensibilität für die  Stimmung der Bevölkerung. Aber das ist keine neue Erkenntnis, und die Rücktrittsforderungen bleiben albern.  Den eigentlichen Schaden hat sowieso Frank-Walter Steinmeier: Ein  langjähriger Bürokrat, ein talentierter Strippenzieher, will Kanzler  werden. Und in der ersten kleinen Krise mit dem Personal gibt er  einen schönen Einblick in seine Entscheidungskompetenz: Er stellt  sich nicht hinter Ulla Schmidt. Er wirft sie nicht aus seinem Team.  Er verschiebt, dann nominiert er sie nach, inzwischen dürfte er  beides bereuen. Macher-Qualitäten sind das Gegenteil. Steinmeier  bestätigt genau das konturenschwache Bild, das er doch so gerne  ändern würde.  Aber angesichts der Umfragewerte für die SPD ist das alles  eigentlich auch schon egal.
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