Paul Schäfer: Es gibt keinen Frieden aus Gewehrläufen
Geschrieben am 17-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - "Die Lage in Afghanistan vor den Wahlen wird immer  desolater und kritischer. Gleichzeitig halten NATO und  Bundesregierung an immer hohler klingenden Durchhalteparolen fest",  kommentiert Paul Schäfer, verteidigungspolitischer Sprecher der  Fraktion DIE LINKE, die jüngsten Äußerungen von Verteidigungsminister Jung, der ein Ende des Bundeswehreinsatzes erst in fünf bis zehn  Jahren für realistisch hält. Schäfer weiter:
     "Im Vorfeld der Wahlen setzt die NATO weiter ganz auf die  militärische Karte. Es wird suggeriert, dass offensive  Militäroperationen ein sinnvoller Beitrag zu friedlichen und  demokratischen Wahlen sein könnte. Dabei hat sich eine solche  Strategie bereits während der gesamten ersten Amtszeit von Karzai  nicht bewährt. Es gab mehr Opfer in der Zivilbevölkerung als je  zuvor. Für die NATO rangiert die effektive Wiederaufbauhilfe und der  Schutz der Zivilbevölkerung weit hinter dem als Ziel ausgegebenen  Irrglauben, die Aufständischen militärisch besiegen zu können. Die  Taliban haben davon profitiert und konnten sich als Machtfaktor in  ganz Afghanistan etablieren. So bleibt der Bevölkerung in vielen  Regionen nichts anderes übrig, als mit der Taliban für den Wahltag  eine Waffenruhe zu vereinbaren.
     DIE LINKE fordert die Bundesregierung auf, endlich die Realitäten  in Afghanistan zu akzeptieren. Frieden und demokratische Entwicklung  kann man nicht herbei schießen. Nur Gewaltverzicht eröffnet einen  Ausweg aus der afghanischen Sackgasse. Der Abzug der Bundeswehr ist  ohne Alternative."
  Originaltext:         DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
  Pressekontakt: Hendrik Thalheim Pressesprecher Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon +4930/227-52800 Telefax +4930/227-56801 pressesprecher@linksfraktion.de
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