Lausitzer Rundschau: Der Rücktritt von Manager Heidrich bei Energie Cottbus
Geschrieben am 11-08-2009 |   
 
    Cottbus (ots) - Energie Cottbus habe mit Steffen Heidrich einen  echten Strategen als Manager. Diese von Claus-Dieter Wollitz kurz vor seiner Verpflichtung als FCE-Coach getätigte Aussage ist gerade mal  zwei Monate alt. Es ist Ironie des Schicksals, dass die  Zusammenarbeit zwischen den Strategen Heidrich und Wollitz sich auch  deshalb so kompliziert gestaltete, weil beide nach gänzlich  verschiedenen Strategien arbeiten. Auf der einen Seite der  introvertierte Heidrich, der Probleme am liebsten intern regelt und  sich nach dem Abstieg den Vorwurf gefallen lassen musste, die  Querelen innerhalb des Teams nicht konsequent genug bekämpft zu  haben. Auf der anderen Seite der extrovertiere Wollitz, der sein Herz auf der Zunge trägt und Probleme öffentlich benennt, selbst wenn es  für alle Beteiligten schmerzhaft ist. Dass diese verschiedenen Strategien früher oder später zum Konflikt  führen würden, war absehbar. Selbst wenn Heidrichs Entschluss schon  nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga gereift war - zumindest  der Zeitpunkt des Rücktritts, kurz nach dem Start der neuen Saison,  hängt maßgeblich mit den nicht zu vereinbarenden Strategien von  Heidrich und Wollitz zusammen. Der Manager hat gespürt, dass der  Verein beim eingeleiteten Umbau ganz auf die Karte des neuen Trainers setzt. Vor dem Hintergrund des damit einhergehenden  Kompetenzverlustes ist sein Rücktritt konsequent. Ein Teil dieser Kompetenz erhält nun Trainer Wollitz, der künftig  mehr denn je über Transfer-Angelegenheiten entscheiden darf. Dass ihm ein Sportdirektor zur Seite gestellt werden soll, ist gut und  richtig. Ja, Wollitz hat für einen Stimmungsumschwung gesorgt und  einen guten Saisonstart mit dem neuformierten Team hingelegt. Und  dennoch wird es auch ihm guttun, sich mit einem Sportdirektor an  seiner Seite auszutauschen. Wichtig ist, dass beide die gleiche Strategie verfolgen.
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