Neue OZ: Kommentar zu Wahlen / Wahlkampf / Parteien
Geschrieben am 11-08-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Rüffel für das Personal
     Stell dir vor, es ist Wahlkampf und keiner geht hin. Eine  Horrorvision für SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier, der um  jede Stimme ringen muss. Eine Ideallösung für Bundeskanzlerin Angela  Merkel, die präsidial in Adenauers Luxuszug an die Macht rollen will. Durch gute Umfragen gestählt, lässt sie die Angriffe der SPD  abperlen. Mit Aussitzen kennt sie sich aus.
     Aber es gibt via TV Rügen für das ungezogene Personal, als die  Chefin aus dem Urlaub kommt. Gezielt trifft Merkel die Schwachstelle  der SPD, als sie das mangelnde Feingefühl der Gesundheitsministerin  moniert. Mit Dienstwagen nach Spanien und dazu noch Rechthaberei -  Merkels Rüffel für die instinktlose Ulla Schmidt schmerzt den  Kandidaten, der erkennbar hohe Ansprüche an sich selbst stellt.
     Steinmeiers Dilemma: Er braucht dringend mehr Aufmerksamkeit, hat  aber erkannt, dass röhrende Reden à la Gerhard Schröder seine Sache  nicht sind. Also stilisiert der SPD-Kanzlerkandidat einen Wahlkampf  "jenseits der Rituale", der Inhalte gegen leere Floskeln setzt. Doch  seine Rechnung geht nicht auf: In Zeiten der  "Häppchen"-Informationen, die kein Nachdenken erfordern, landet ein  67-seitiger Deutschlandplan mit Jobplänen bis 2020 gern in den  Schubladen. Zu anstrengend. Schade.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
  Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion   Telefon: 0541/310 207
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