Rheinische Post: Rauswurf revidiert
Geschrieben am 09-08-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - von Martin Kessler
     So schnell kann es gehen. Noch vor Tagen wurde  Gesundheitsministerin Ulla Schmidt wegen der Dienstwagenaffäre von  ihren Parteifreunden gemieden. Jetzt darf sie nach ihrer vollen  Rehabilitation doch noch im Wahlkampf-Team Frank-Walter Steinmeiers  mitmachen. Mancher, der sich insgeheim schon über das Karriere-Ende  Schmidts gefreut hatte, muss nun umdenken. Der Umgang mit der unbequemen Ministerin war indes alles andere als  professionell. Dass ihr zunächst einmal ein Platz im Kompetenzteam  verwehrt wurde, ist dabei noch nicht einmal so schwerwiegend.  Schlimmer ist, dass viele in der SPD-Führung streuten, Schmidt werde  auf keinen Fall in die Mannschaft Steinmeiers zurückkehren. Das sah  sehr nach einem gezielten Rauswurf der langjährigen  Gesundheitsministerin aus. Ulla Schmidt kann nun mit erhobenem Haupt ihren Platz im  Kompetenzteam einnehmen. Sie hat in punkto Dienstwagen völlig korrekt gehandelt. Allerdings bleibt ihr ungeschickter Umgang mit der  vermeintlichen Affäre um den in den Urlaub nachgeholten Dienstwagen  ("So etwas steht mir zu"). Sodann ist zu fragen, warum sie künftig  den Wagen nicht mehr mitnehmen will, wenn alles korrekt war.
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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