Rheinische Post: Problem Pakistan  Kommentar Von Godehard Uhlemann
Geschrieben am 07-08-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - Der pakistanische Taliban-Führer Baitullah  Mehsud ist tot. Das sagen zumindest die eigenen Leute. Vieles spricht dafür. Die pakistanische Seite ist skeptisch. Sie weiß, dass  Galionsfiguren des Terrors gerne ins Nebulöse verschwinden in der  Hoffnung, die Fahndung nach ihnen lasse nach. Pakistan ist  innenpolitisch instabil. Die Widersacher der Regierung haben ein  hohes Interesse an weiterer Destabilisierung. Sie wissen, die Chance, das Regime zu stürzen, war nie so günstig wie heute. Der Kampf gegen  die Terrorgruppen, die radikalisierten Taliban und die Stammesführer, die ihre eigenen Reiche auf der Basis des islamischen Rechts der  Scharia verteidigen wie eine Löwin ihre Welpen, ist längst nicht  entschieden. Man kann die Probleme der Atommacht Pakistan auch nicht  isoliert von Afghanistan sehen. Die geflohenen afghanischen Warlords  und Terror-Paten haben sich im Grenzgebiet zu Pakistan häuslich  eingerichtet. Von da ziehen sie ihre Strippen, von da werden im  Vorfeld der afghanischen Präsidentenwahlen am 20. August die  Terroraktionen gesteuert. US-Präsident Obama hat recht mit seiner  Einschätzung, dass beide Länder als Problemeinheit zu sehen sind.  Einzellösungen beenden kein Terrorproblem, auch nicht der Fall  Mehsud.
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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