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Rheinische Post: Chance für den Irak

Geschrieben am 29-06-2009

Düsseldorf (ots) - von Martin Bewerunge

Im Irak jubeln die Menschen auf den Straßen. Volksfest-Stimmung
breitet sich aus, wo der Terror in den vergangenen Tagen einen
besonders hohen Blutzoll gefordert hatte: Die US-Truppen verlassen
Städte und Dörfer. Ein Rückzug, der das Land voranbringen soll, das
hoffen die Einheimischen. Ein Tag des Sieges über die amerikanische
Besatzung, so dreht es die irakische Regierung mit Blick auf die
anstehenden Parlamentswahlen. Der eingelöste Teil eines Versprechens,
das half, die US-Wahl zu gewinnen, weiß der amerikanische Präsident
Barack Obama.
Wie auch immer: Jetzt gibt es kein Zurück mehr. In den nächsten
Monate muss es dem Irak gelingen, mit eigenen Mitteln für Sicherheit
und Ordnung zu sorgen. Es gibt nur eine Chance, dieses Fundament für
eine bessere Zukunft zu legen. Ein Fundament, das stark genug ist,
die Verwindungskräfte einer religiös und ethnisch tief gespaltenen
Gesellschaft aufzufangen. Gegen punktuelle Attentate wird der junge
Staat kaum gefeit sein. Es wird vielmehr darauf ankommen, dass nicht
mehr ganze Regionen unter die Kontrolle von Aufständischen geraten.
Und darauf, dass sich Sunniten und Schiiten nicht zu einem
Bürgerkrieg aufstacheln lassen. Hoffentlich nutzen sie diese eine
Chance.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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