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Neue OZ: Kommentar zu Islam / Integration

Geschrieben am 25-06-2009

Osnabrück (ots) - Ein großer Schritt

Es ist ein gewaltiger Fortschritt, wenn bald islamische Prediger
und Vorbeter in Deutschland ausgebildet werden. Imame sind dann
genauso akademisch geschult wie Pfarrer christlicher Kirchen oder
jüdische Rabbiner. Eine staatliche Imam-Ausbildung kommt Muslimen
ebenso zugute wie der Integration und dem religiösen Dialog.

Bisher werden Imame für muslimische Gemeinden in Deutschland
häufig aus der Türkei eingeflogen. Mit dem Nachteil, dass ihnen die
deutsche Sprache und Kultur fremd sind. Wenn sie sich an die
Bundesrepublik gewöhnt haben, steht oft schon wieder die Rückkehr an.
Das schadet der Integration.
Eine Imam-Ausbildung in Deutschland dagegen ist nach dem islamischen
Religionsunterricht ein weiterer Schritt zu mehr Gleichberechtigung
der Muslime. Doch bis dahin ist der Weg noch weit - viele Hürden sind
zu überspringen.

Vor allem gilt es, behutsam die hierzulande lebenden Muslime
mitzuziehen. Ohne ihre Akzeptanz wäre eine Uni-Ausbildung viel
weniger wert. Eine schwere Aufgabe angesichts der zahlreichen
Strömungen unter den zugewanderten Muslimen. Das beweist ebenfalls
die Islamkonferenz in Berlin, auch sie ein Fortschritt. Und in beiden
Fällen erstaunt es, dass konservative Innenminister zu den treibenden
Kräften zählen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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