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Neue OZ: Kommentar zu Haushalt / Steuern

Geschrieben am 25-06-2009

Osnabrück (ots) - Wirksame Rezepte bitte

Vor wenigen Tagen hatte Kanzlerin Merkel eine
Mehrwertsteuererhöhung nach der Wahl kategorisch ausgeschlossen. Auch
gestern traten Unionspolitiker anderslautenden Überlegungen in den
eigenen Reihen entschieden entgegen, über die ein Boulevardblatt
berichtet hatte. Dennoch haben sie jetzt die leidige Steuerdebatte am
Hals. Und die Sozialdemokraten ein Thema, das sich als
Wahlkampfmunition trefflich zu eignen scheint.

Allerdings nur vordergründig. Sie sollten nicht vergessen, dass
sie selbst vor der letzten Wahl Steueranhebungen strikt
ausgeschlossen, anschließend jedoch den Unionsplan nicht nur
mitgetragen, sondern sogar noch draufgesattelt haben. Daher wird der
vielzitierte mündige Bürger derlei Diskussionen jetzt ebenso mit
Skepsis hören wie luftige Steuersenkungsversprechen. Beides hat mit
der zigmilliardenschweren deutschen Schuldenwirklichkeit rein gar
nichts zu tun.

Für die wollen die Wähler Rezepte hören, die sich nicht nur in
wechselseitigen Polemiken, riskanten Festlegungen à la Merkel und im
Prinzip Hoffnung - Wachstum wird's schon richten - erschöpfen. Denn
die immense Belastung muss verringert werden, da sie nachfolgende
Generationen zu erdrücken droht. Es geht nicht an, wohlklingende
Beschlüsse zu Schuldenbremsen zu fassen, den Fuß aber stur auf dem
Gaspedal zu lassen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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