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Saarbrücker Zeitung: GKV-Spitzenverband mahnt Ärzte zu preiswerten Verordnungen

Geschrieben am 25-06-2009

Saarbrücken (ots) - Die Vorstandsvorsitzende des Spitzenverbandes
der gesetzlichen Krankenkassen (GKV), Doris Pfeiffer, hat die Ärzte
zur Verschreibung kostengünstiger Medikamente ermahnt. "Die
Gesundheitsreform sieht vor, bei gleichen Wirkstoffen auf das
preiswertere Medikament zurückzugreifen. Das wird von den Medizinern
leider noch zu wenig berücksichtigt", sagte Pfeiffer der "Saarbrücker
Zeitung". (Donnerstag-Ausgabe).

Die Ärzte müssten die Patienten darauf hinweisen, dass ein anderer
Medikamentenname keine schlechtere Versorgung bedeute. "Wir müssen
immer wieder feststellen, dass Ärzte unnötig viele neue und teure
Arzneimittel verordnen, deren zusätzlicher Nutzen nicht belegt ist",
kritisierte Pfeiffer.

Zugleich forderte sie eine Abkehr von den gesetzlichen verfügten
Hausarztverträgen. "Das Problem besteht darin, dass damit ein Monopol
für die Hausärzte droht. Unser Eindruck ist, dass die Verbände der
Hausärzte die gesetzliche Vorgabe zur Durchsetzung höhere Honorare
nutzen wollen, aber nicht zu einer besseren Versorgung der
Patienten", meinte die Verbandschefin. Der Zwang zum
Vertragsabschluss durch die Kassen müsse aus dem Gesetz gestrichen
werden.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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