(Registrieren)

Steinbach: Gedenken an die Opfer von Folter und Misshandlungen

Geschrieben am 25-06-2009

Berlin (ots) - Am Freitag jährt sich der Internationale Tag der
Folteropfer. Hierzu erklärt die Sprecherin für Menschenrechte und
Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach MdB:

Die Staatengemeinschaft gedenkt der unzähligen Opfer von Folter
und Misshandlung in den Gefängnissen und Zwangsarbeitslagern dieser
Welt. Trotz der Tatsache, dass Folter völkerrechtlich in einer
Vielzahl internationaler Abkommen geächtet wird, sind Verbreitung und
Methoden von Folter nach wie vor erschreckend. Einsatz von
Elektroschockgeräten, Vergewaltigungen, Zwangsarbeit, lange
Isolationshaft, Entzug von Nahrung, Wasser und Schlaf - die Palette
an Foltermethoden scheint unendlich. Erschreckend ist insbesondere
die Entwicklung, dass in den letzten Jahren verstärkt auch Kinder,
Jugendliche und Frauen Opfer von Folter geworden sind.

Am diesjährigen Internationalen Tag der Folteropfer richtet sich
unser Blick insbesondere auf diejenigen Menschen, die bei den
Protesten im Iran Opfer von Folter und Misshandlung durch die
iranischen Autoritäten geworden sind. All dies geschieht ungeachtet
der Tatsache, dass der Iran schon 1975 den UN-Zivilpakt ratifiziert
hat, dessen Artikel 7 ein explizites Folterverbot enthält.

In Afrika werden Kinder unter Androhung oder Anwendung von Folter
als Soldaten rekrutiert und später gezwungen, selber zu foltern und
zu töten. In den Armeen einiger GUS-Staaten sind Rekruten regelmäßig
Folter ausgesetzt. Auch in den USA ist es im Rahmen von Verhören in
den vergangenen Jahren zu Fällen von "Waterboarding" gekommen, bei
dem der Gefangene das Gefühl des Ertrinkens hat. Wir begrüßen in
diesem Zusammenhang ausdrücklich das Umdenken der neuen
US-Administration.

Deutschland fühlt sich dem weltweiten Kampf gegen Folter im
besonderen Maße verpflichtet. Aus diesem Grund hat der Deutsche
Bundestag am 4. Dezember 2008 das Zusatzprotokoll zur
UN-Antifolterkonvention unterzeichnet, das einen präventiven
Besuchsmechanismus vorsieht.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

210755

weitere Artikel:
  • Oskar Lafontaine: CDU/CSU wollen die Ärmsten die Zeche zahlen lassen Berlin (ots) - Zu den von der CDU/CSU geplanten Mehrwertsteuererhöhungen und Hartz IV-Kürzungen erklärt der Vorsitzende der Bundestagsfraktion DIE LINKE, Oskar Lafontaine: "CDU/CSU lassen die Katze aus dem Sack: Die Ärmsten sollen die Zeche der Krise zahlen. Für den hunderte Milliarden schweren Bankenrettungsschirm sollen jetzt die Bürgerinnen und Bürger aufkommen, die am wenigsten in der Tasche haben. Hartz IV-Empfängern droht eine Mietkostenpauschale und der niedrige Mehrwertsteuersatz soll von derzeit 7 auf 19 Prozent erhöht werden. mehr...

  • Bundestag bestätigt Versandhandel rezeptpflichtiger Medikamente: Wahlfreiheit für Verbraucher Heerlen/Stuttgart (ots) - Dürfen verschreibungspflichtige Medikamente von Apotheken verschickt werden oder nicht - diese Frage wird noch fünf Jahre nach der Einführung des Versandhandels mit Medikamenten in Deutschland diskutiert. Die Antwort aus der Politik ist Ja: Der Deutsche Bundestag hat mit den Stimmen von CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis90/Die Grünen einen Antrag auf ein Verbot des so genannten Rx-Versandhandels abgelehnt. Laut Bericht des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages gibt es keine Mehrheit für ein Verbot des mehr...

  • Rheinische Post: SPD: Merkel muss Afghanistan bei Obama-Besuch in Washington zur Chefsache machen Düsseldorf (ots) - Die SPD hat Bundeskanzlerin Angela Merkel unmittelbar vor deren Besuch bei US-Präsident Barrack Obama in Washington aufgefordert, das Thema Afghanistan zur Chefsache zu machen. "Was wir jetzt brauchen, ist eine engere Zusammenarbeit mit den USA, um den zivilen Aufbau in Afghanistan voranzutreiben. Die Signale des US-Präsidenten sind zumindest eine Chance und wir sollten darauf eingehen. Ich erwarte ein stärkeres Engagement der Bundeskanzlerin", sagte der SPD-Außenpolitiker Niels Annen der in Düsseldorf erscheinenden mehr...

  • Pfeiffer: Kernkraft schont Umwelt und Geldbeutel Berlin (ots) - Anlässlich der Diskussion um den Zusammenhang zwischen Strompreisen und Kernenergie auf Grundlage einer Studie des Öko-Instituts erklärt der Koordinator in Energiefragen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Joachim Pfeiffer MdB: Ohne eine Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke müssten die Kapazitäten durch neue Kraftwerke, vermutlich Gaskraftwerke, mit höheren Stromgestehungskosten ersetzt werden. Dies bedeutet, dass ohne eine Laufzeitverlängerung die Strompreise stärker ansteigen werden. Das stellt auch - entgegen mehr...

  • Eichhorn: Drogenmissbrauch entschieden bekämpfen Berlin (ots) - Anlässlich des Internationalen Tages gegen den Drogenmissbrauch am 26. Juni 2009 erklärt die Drogenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Maria Eichhorn MdB: Die so genannten Alltagsdrogen Alkohol, Nikotin und Medikamente haben im Leben vieler Menschen einen festen Platz. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind 2007 58.000 Menschen durch den Konsum legaler Drogen gestorben. Besorgniserregend ist außerdem die weltweit gestiegene Nachfrage und Produktion synthetischer Drogen, wie aus dem UN-Weltdrogenbericht mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht