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Der Tagesspiegel: Bundeswehrverband beklagt Haltung der deutschen Gesellschaft zum Einsatz der Soldaten in Afghanistan

Geschrieben am 24-06-2009

Berlin (ots) - Der Deutsche Bundeswehrverband in Berlin hat die
Haltung der deutschen Gesellschaft zum Bundeswehreinsatz in
Afghanistan beklagt.
Man sei "entsetzt" und empfinde es als "Schande, dass zurückkehrende
Soldaten sich in ihren Familien, vor Freunden und am Stammtisch
rechtfertigen müssen für ihren Einsatz", sagte Wilfried Stolze,
Sprecher des Deutschen Bundeswehrverbands dem Tagesspiegel am
Mittwoch. Die Bundeswehr sei eine Parlamentsarmee, die im Auftrag des
Bundestages aktiv werde. Deshalb sei die Politik in der Pflicht, zu
sagen, was ist, "es ist ein riesiges Manko unserer Politik, dass sie
keine klare Sprache spricht." Gerne werde über den Aufbau von Schulen
und Straßen geredet, aber nicht erklärt, "was es heißt, dass wir am
Hindukusch unsere Freiheit verteidigen: Wir versuchen die
Terrorzellen dort zu bekämpfen, wo sie entstehen, damit es im KaDeWe
oder der Berliner U-Bahn nicht zu Anschlägen wie in Madrid und London
kommt."

Bei inhaltlichen Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Tagesspiegel
Politikredaktion
Tel.: 030 26 009 315

Originaltext: Der Tagesspiegel
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Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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