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Rheinische Post: FDP-Chef kritisiert Merkels USA-Politik

Geschrieben am 24-06-2009

Düsseldorf (ots) - Unmittelbar vor der USA-Reise von
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht der FDP-Vorsitzende Guido
Westerwelle "grundsätzliche Verstimmungen" zwischen den beiden
Staaten. "Ich hoffe, es gelingt der Kanzlerin, nicht nur die
atmosphärischen, sondern auch die grundsätzlichen Verstimmungen
zwischen der neuen US-Regierung und der Bundesregierung zu
beseitigen", sagte Westerwelle der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). Es sei auffallend, dass die
europäischen Regierungschefs Brown und Berlusconi vor Merkel zu einem
Antrittsbesuch bei US-Präsident Barack Obama eingeladen waren.
Ursache für die Verstimmung sei die Entscheidung der Bundeskanzlerin,
den damaligen US-Senator Obama bei seinem Berlin-Besuch im
US-Vorwahlkampf nicht vor dem Brandenburger Tor reden zu lassen. "Das
war eine kleinkarierte Entscheidung". Westerwelle forderte einen
Neustart für die transatlantischen Beziehungen. "Wir müssen die
deutsch-amerikanische Freundschaft schätzen und schützen." Merkel
müsse endlich auf die Friedensinitiativen von Obama eingehen, sagte
der FDP-Vorsitzende. "Sein Vorschlag einer Welt ohne Atomwaffen ist
historisch. Eine Bundesregierung, an der die FDP beteiligt ist, wird
wieder mit eigenen Abrüstungsinitiativen aktiv werden und den
amerikanischen Präsidenten dabei unterstützen."

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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