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Der Tagesspiegel: Bundeswehrverband fordert bessere Ausrüstung der Soldaten in Afghanistan

Geschrieben am 24-06-2009

Berlin (ots) - Der Deutsche Bundeswehrverband hat eine bessere
Ausrüstung der Soldaten im Afghanistaneinsatz gefordert. Bei
Gefechten mit aufständischen Taliban, wie am vergangenen Dienstag,
als drei Bundeswehrsoldaten ums Leben kamen, wäre es "hilfreich" und
"zum Schutz der Soldaten wünschenswert, wenn sie nicht erst von ihrem
Dingo oder Fuchs absitzen müssen, mit Gewehr in Stellung gehen und
dann zurückschießen, sondern Gefechtsfahrzeuge wie die Panzerhaubitze
2000 oder den Schützenpanzer Marder hätten, um aus größerer Distanz
schießen zu können", sagte Wilfried Stolze, Sprecher des Deutschen
Bundeswehrverbandes in Berlin dem Tagesspiegel am Mittwoch.

Das größte Ausrüstungsmanko bestehe neben den ausbaufähigen
Möglichkeiten elektronischer Kommunikation vor allem im Fehlen
geeigneter und genügender Lufttransportmöglichkeiten. Die Bundeswehr
sei eine Armee im weltweiten Einsatz, habe aber nicht genügend
Transportflugzeuge zur Verlegung. Die Luftwaffe warte auf den Airbus
A 400, dessen Produktionsbeginn immer wieder verschoben wurde, die
eingesetzten Transall-Flugzeuge seien bereits "in die Jahrzehnte
gekommen", und für die schnelle Verlegung vor Ort gebe es "zu wenig
Hubschrauber, da müssen wir immer wieder die Alliierten fragen".
Außerdem seien die im Einsatz befindlichen Hubschrauber Bell-UH1 und
CH-53 zu alt . "Das Material befindet sich im Dauerstress, Motoren
und Propeller sind in den sandigen Gebieten Afghanistans der Gefahr
der Überlastung ausgesetzt."

Bei inhaltlichen Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Tagesspiegel
Politikredaktion
Tel: 030 26 009 315

Originaltext: Der Tagesspiegel
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Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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