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Südwest Presse: Kommentar zum Thema Steueroasen

Geschrieben am 23-06-2009

Ulm (ots) - Im Kampf gegen Steuerhinterziehung ist die
internationale Staatengemeinschaft einen weiteren Schritt
vorangekommen. Die OECD-Staaten einigten sich darauf, noch mehr Druck
auf so genannte Steueroasen auszuüben. Dass nun auch die üblichen
Verdächtigen in Europa, Schweiz, Österreich und Liechtenstein die
Standard-Anforderungen der OECD auf Zusammenarbeit in Steuerfragen
erfüllen wollen, ist der Hartnäckigkeit zu verdanken, mit der diese
Länder angeprangert wurden. Steter Tropfen höhlt eben jeden Stein.
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück darf einen Teil dieses Erfolges
auch für sich verbuchen, wenngleich seine verbalen Entgleisungen
nicht immer sehr diplomatisch waren, worauf der Schweizer
Bundespräsident in diesem Rahmen noch einmal einging. Wichtiger waren
aber wohl Konsequenzen wirtschaftlicher Art, die vor allem auch von
den USA intensiv angedroht wurden.
Wichtig bei den Verabredungen ist vor allem eine Durchleuchtung und
Neuordnung des Stiftungswesens, denn mit diesen Konstruktionen wurden
weit mehr Gelder versteckt als nur etwa Zinseinnahmen, die zuletzt ja
wenigstens pauschal erfasst wurden.
Der deutsche Finanzminister darf sich in den nächsten Jahren somit
über zusätzliche Einnahmen freuen. Ob diese allerdings die von
Steinbrück genannte Größenordnung von 100 Milliarden erreichen,
erscheint angesichts der Findigkeit der Finanzbranche eher fraglich.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
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Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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