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Initiative des BFFS erreicht Gesetzesänderung zu Arbeitslosengeld 1 / Soziale Benachteiligung von Schauspielern abgemildert / Bundestag verabschiedet Gesetzesänderung

Geschrieben am 19-06-2009

Berlin (ots) - Nach langjährigen Forderungen und intensiven
Bemühungen des Bundesverbands der Film- und Fernsehschauspieler e.V.
(BFFS) wurde heute im Deutschen Bundestag ein Änderungsgesetz zum
Bezug von Arbeitslosengeld 1 verabschiedet. Die neue Regelung soll
die soziale Benachteiligung von Schauspielern und anderen überwiegend
kurz befristet Beschäftigten bei Arbeitslosigkeit endlich abmildern.
Der BFFS bewertet die Entscheidung als einen wichtigen Schritt in die
richtige Richtung und freut sich, dass seine Initiativen hier nun zu
einem ersten Erfolg geführt haben. Gleichzeitig ist der Bundesverband
zuversichtlich, dass notwendige Überprüfungen und Korrekturen in der
nächsten Legislaturperiode vorgenommen werden.

Der Gesetzesvorschlag sieht vor, dass kurz befristet Beschäftigte
unter bestimmten Voraussetzungen einen Anspruch auf Arbeitslosengeld
1 geltend machen können. Dazu müssen sie innerhalb der Rahmenfrist
von zwei Jahren sechs Monate Anwartschaftszeit nachweisen. Die
Anwartschaftszeit muss überwiegend aus Beschäftigungen resultieren,
die auf nicht länger als sechs Wochen begrenzt sind. Die Obergrenze
für den jährlichen Verdienst liegt bei 30.240 Euro.

Erfolg für alle kurz befristet Beschäftigten Für den BFFS ist der
Gesetzesentwurf ein erster richtiger Schritt um die strukturelle
Benachteiligung von kurz befristet Beschäftigten beim Bezug von
Arbeitslosengeld 1 zu beseitigen. "Wir haben drei Jahre für eine
Gesetzesänderung gekämpft", äußert sich Heinrich Schafmeister,
Vorstand und Sozialexperte des BFFS, zu der heutigen Entscheidung.
"Wir freuen uns besonders, dass mit dem Gesetzentwurf nicht nur für
uns Schauspieler, sondern für alle kurz befristet Beschäftigten eine
erste Lösung geschaffen wird. Allerdings wird es jetzt unsere Aufgabe
sein, in der nächsten Legislaturperiode wichtige Verbesserungen des
Gesetzes für alle Betroffenen zu erkämpfen."

Originaltext: Bundesverband der Film und Fernsehschauspieler e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/75990
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_75990.rss2

Pressekontakt:
orange:blue Public Relations
Christian Wehry
030 2848780
0172 6067828


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