(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar: Die Macht bei Eon

Geschrieben am 18-06-2009

Düsseldorf (ots) - Opel, Arcandor, WestLB, ThyssenKrupp in jeder
Woche gehen tausende auf die Straße, um für ihre Arbeitsplätze zu
kämpfen. Öffentlichkeit ist zum gängigen Joker im Verhandlungspoker
zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern geworden. Nun auch bei Eon.
Grundsätzlich sind die Sorgen der Mitarbeiter verständlich. Der
Konzern will ab 2011 rund 1,5 Milliarden Euro im Jahr sparen stark
auch bei den Personalkosten, die nur fünf Milliarden Euro im Jahr
ausmachen. Alle wissen auch, dass der Konzern nach den spektakulären
Zusammmenschlüssen der Vergangenheit viel Verwaltungsarbeit doppelt
macht und zentralisieren muss.
Dennoch scheint der lautstarke Protest etwas überzogen. Eon hat
Kündigungen bereits grundsätzlich ausgeschlossen.
Änderungskündigungen muss der Konzern aber zulassen, um nicht
erpressbar zu werden. Das wird wie bei anderen Unternehmen auch nur
mit Zustimmung des Betriebsrates und mit Härtefallklauseln kommen.
Aber auch dafür hat Eon Zustimmung signalisiert. Am Ende war der
Protest vor allem eine Machtdemonstration. Verdi wollte der
Eon-Spitze zeigen, wer neuer Herr im Haus der Arbeitnehmer ist. Nicht
mehr die liebe IG BCE, die an Einfluss verliert, sondern die harte
Verdi.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

209645

weitere Artikel:
  • Kölner Stadt-Anzeiger: Auch Killerspiele sperren Köln (ots) - Der CDU-Bundestagsabgeordnete und baden-württembergische CDU-Generalsekretär Thomas Strobl will über die Sperrung kinderpornografischer Seiten im Internet hinausgehen und hat auch die Sperrung von Killerspielen ins Gespräch gebracht. "Wir prüfen das ernsthaft", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). "Wir gehen nach Winnenden nicht zur Tagesordnung über. Wenn es einen Nachweis gibt, dass sich Killerspiele negativ auf das Verhalten Jugendlicher auswirken, dann kann das Internet kein rechtsfreier Raum sein." mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu EU / Gipfel / Barroso Osnabrück (ots) - Auf der falschen Baustelle An Baustellen herrscht in der EU eigentlich kein Mangel. Die Wirtschaftskrise setzt ihren Mitgliedern stark zu; das Finanzsystem muss dringend strengeren Regeln unterworfen werden; zudem steht in Irland eine neue Abstimmung über den Reformvertrag an, die über die Zukunft der Gemeinschaft entscheidet. Viel zu tun für Regierungen, Kommission und Parlament, sollte man meinen. Tatsächlich kreisen alle Diskussionen nur um eines: die Person des künftigen Chefs der EU-Kommission. Dass Barroso mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Iran / Demonstrationen Osnabrück (ots) - Tor zur Freiheit Das Feindbild des bösen Westens im Allgemeinen und des großen Satans USA im Besonderen wird von dem Ayatollah-Regime in Teheran seit Jahrzehnten mit größter Hingabe gepflegt. Auch jetzt versuchen Mitglieder des Wächterrates die Lüge zu verbreiten, die Proteste seien von ausländischen Mächten angestachelt worden, um den Iran ins Chaos zu stürzen. Dass dieser Propaganda Hunderttausende Iraner nicht länger folgen wollen, Tod dem Diktator rufen und das Tor zur Freiheit aufstoßen möchten, verdient mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Bundestag / Managergehälter Osnabrück (ots) - Leider zu wenig getraut Um jeden Preis gut dastehen mit der nächsten Vierteljahresbilanz, auf Boni schielen ohne Rücksicht auf nachhaltigen Geschäftserfolg, Saläre entkoppeln von Leistung - alles Sünde wider das kleine Einmaleins unternehmerischen Handelns. Umso schlimmer, dass Aufsichtsräte und Führungspersonal mancher Unternehmen diesen Unfug zur Handlungsmaxime erhoben haben. Peinlich für sie, dass es nun der Staat richten muss. Das Gesetz über die Managervergütung leistet dazu einen Beitrag. Leider einen zu kleinen. mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Bundestag / Soziales / Patientenverfügung Osnabrück (ots) - Lange sah es so aus, als würde sich der Bundestag in dieser Wahlperiode nicht mehr auf einen Entwurf zur Patientenverfügung einigen. Überraschend deutlich haben nun die Abgeordneten einem Antrag zugestimmt, der das Recht auf Selbstbestimmung klar über den Schutz des Lebens stellt. Das ist kein Grund zur Freude. Die Ärzte haben damit nicht mehr viel zu sagen, obwohl sie den Gesundheitszustand eines Patienten noch am besten einschätzen können. Doch die Bedenken von Medizinern haben die Befürworter beiseitegewischt. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 1
Stimmen: 1


Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht