(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Neuverschuldung

Geschrieben am 18-06-2009

Bielefeld (ots) - Überraschend sind die neuen Schuldenzahlen von
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) nicht, erschreckend
bleiben sie dennoch. 310 Milliarden Euro braucht allein der Bund bis
zum Jahr 2013 an neuen Krediten - wenn alles gut geht. Jeder
Deutsche, vom Baby bis zum Greis, muss weitere 3800 Euro neue
Staatsschulden schultern, die sich dann auf mehr als 20 000 Euro pro
Kopf summieren. Entsprechend wächst die Zinslast.
Dabei ist noch nicht einmal sicher, ob das Zahlenwerk des
Finanzministers Bestand haben wird. Springt die Konjunktur nicht wie
erwartet im kommenden Jahr an, können es auch 400 oder 500 Milliarden
Euro werden, die der Bund bis zur Mitte des kommenden Jahrzehnts an
weiteren Schulden anhäufen muss.
Auch wenn es paradox klingt: Die explodierende Staatsverschuldung ist
ein Argument mehr für Union und FDP, die Steuern zu senken. Denn nur
neues, anhaltendes Wachstum vermag den Staatshaushalt langfristig
wieder ins Lot zu bringen. Auf ein paar Milliarden mehr für Konsum-
und Investitionsanreize kommt es angesichts der jüngsten Horrorzahlen
auch nicht mehr an.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

209621

weitere Artikel:
  • Südwest Presse: Kommentar zum Thema Patientenverfügung Ulm (ots) - Die Entscheidung hatte es in sich. Nicht umsonst haben die Abgeordneten des Bundestages sechs Jahre lang über ein Gesetz zu Patientenverfügungen beraten. Gestern räumte das Parlament dem Selbstbestimmungsrecht Vorrang ein. Ein Grund zum Jubeln ist das nicht. Der Beschluss soll Rechtssicherheit schaffen, doch bohrende Fragen bleiben. Selbstbestimmung setzt Bürger voraus, die bereit sind, sich intensiv mit Eventualitäten schweren Leidens oder dem nahenden Tod zu befassen. Manch Bürger tut das bereits mit einer Patientenverfügung. mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Patientenverfügung Halle (ots) - Daher ist es gut, dass der Entwurf des SPD-Abgeordneten Joachim Stünker sich am Ende durchgesetzt hat. Er schafft Klarheit und Rechtssicherheit für Patienten und deren Angehörige, für Betreuer und Bevollmächtigte, für Mediziner und Pflegekräfte: Schriftliche Patientenverfügungen sind verbindlich. Punkt. Und er schafft Verpflichtung für jeden Einzelnen, sich mit den Umständen des eigenen Todes, mit der Art und Weise des Sterbens, mit den Risiken und Chancen ärztlicher Heilkunst und des medizinischen Fortschritts auseinander mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Internet Bielefeld (ots) - Das Internet - während wir es hierzulande häufig verfluchen, ist das »Netz« für mindestens 60 000 Menschen im Iran in diesen Tagen wie ein rettender Strohhalm. In Teheran tobt der Widerstand. Aber eine seriöse Medienberichterstattung ist untersagt. Dank moderner Kommunikationsmittel kann die Opposition sich dennoch wehren. Um das Regime zu stürzen, twittert, bloggt und mailt die Revolte, was das Zeug hält. Das Internet ist wie Öl ins Feuer des Widerstandes, das im Iran nicht mehr nur flackert, sondern lichterloh brennt. mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Zwischen Leben und Tod - Kommentar Bundestag/Patientenverfügungen Rostock (ots) - Die Politik hat vor dem Sterben nicht versagt. Fraktionsdisziplin oder gar -zwang konnte und durfte es in dieser Gewissensfrage nicht geben. Und es ist immer wieder erstaunlich, zu welch argumentativer Kraft Volksvertreter fähig sind, wenn sie nicht parteipolitischen, Fraktions- oder Koalitionszwängen unterworfen sind. Bitte mehr davon! Mit dem Gesetz wird eine rechtliche Grauzone zwischen Leben und Tod deutlich aufgehellt. Es hat dem Willen der Patienten über ein selbstbestimmtes Lebensende Vorrang gegenüber späteren mehr...

  • WAZ: Die Grenzen der Freiheit - Kommentar von Dirk Hautkapp Essen (ots) - Jeder Mensch, dessen sittliches Koordinatensystem im Lot ist, muss es gut finden, wenn der Staat Dämme gegen die Flut von Kinderpornographie im Internet errichten will. Trotzdem fällt es nicht schwer, das "Zugangserschwerungsgesetz" als das zu beschreiben, was es ist: ein Placebo im Computer-Zeitalter. Virtuelle Stoppschilder ins Netz zu stellen, das ist wie Salbe aufzutragen. Zieht schnell ein, der Schmerz bleibt. Selbst untalentierte Internet-Surfer können die Warnzeichen mit wenigen Maus-Klicks umgehen. Die menschenverachtenden mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht