(Registrieren)

Neue Westfälische: Bundestag einigt sich auf Patientenverfügung Respekt ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN

Geschrieben am 18-06-2009

Bielefeld (ots) - Sechs Jahre währte der Streit um die
Patientenverfügung.Jetzt hat der Bundestag entschieden und endlich
Klarheit geschaffen. Die neun Millionen Menschen, die bereits
schriftliche Verfügungen hinterlegt haben, wissen nun, dass diese im
Ernstfall vom Arzt akzeptiert werden müssen.
Bei vielen Menschen existiert der verständliche Wunsch, friedlich aus
dem Leben zu scheiden. So segensreich die moderne Apparatemedizin
auch in den meisten Fällen ist, macht sie gelegentlich Angst. Wenn
etwa Menschen jahrelang in einem künstlichen Koma gehalten werden,
ist das erschreckend. Wer das für sich ausschließen möchte, kann das
nun mit einem schriftlichen Dokument tun. Der Bundestag hat sich
mehrheitlich zum Glück für die einfachste und patientenfreundlichste
Variante unter den drei zur Auswahl stehenden Entwürfen entschieden.
Es ging darum, das Selbstbestimmungsrecht des Menschen zu
respektieren. Das ist den Parlamentariern gelungen.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

209620

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Neuverschuldung Bielefeld (ots) - Überraschend sind die neuen Schuldenzahlen von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) nicht, erschreckend bleiben sie dennoch. 310 Milliarden Euro braucht allein der Bund bis zum Jahr 2013 an neuen Krediten - wenn alles gut geht. Jeder Deutsche, vom Baby bis zum Greis, muss weitere 3800 Euro neue Staatsschulden schultern, die sich dann auf mehr als 20 000 Euro pro Kopf summieren. Entsprechend wächst die Zinslast. Dabei ist noch nicht einmal sicher, ob das Zahlenwerk des Finanzministers Bestand haben wird. Springt mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zum Thema Patientenverfügung Ulm (ots) - Die Entscheidung hatte es in sich. Nicht umsonst haben die Abgeordneten des Bundestages sechs Jahre lang über ein Gesetz zu Patientenverfügungen beraten. Gestern räumte das Parlament dem Selbstbestimmungsrecht Vorrang ein. Ein Grund zum Jubeln ist das nicht. Der Beschluss soll Rechtssicherheit schaffen, doch bohrende Fragen bleiben. Selbstbestimmung setzt Bürger voraus, die bereit sind, sich intensiv mit Eventualitäten schweren Leidens oder dem nahenden Tod zu befassen. Manch Bürger tut das bereits mit einer Patientenverfügung. mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Patientenverfügung Halle (ots) - Daher ist es gut, dass der Entwurf des SPD-Abgeordneten Joachim Stünker sich am Ende durchgesetzt hat. Er schafft Klarheit und Rechtssicherheit für Patienten und deren Angehörige, für Betreuer und Bevollmächtigte, für Mediziner und Pflegekräfte: Schriftliche Patientenverfügungen sind verbindlich. Punkt. Und er schafft Verpflichtung für jeden Einzelnen, sich mit den Umständen des eigenen Todes, mit der Art und Weise des Sterbens, mit den Risiken und Chancen ärztlicher Heilkunst und des medizinischen Fortschritts auseinander mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Internet Bielefeld (ots) - Das Internet - während wir es hierzulande häufig verfluchen, ist das »Netz« für mindestens 60 000 Menschen im Iran in diesen Tagen wie ein rettender Strohhalm. In Teheran tobt der Widerstand. Aber eine seriöse Medienberichterstattung ist untersagt. Dank moderner Kommunikationsmittel kann die Opposition sich dennoch wehren. Um das Regime zu stürzen, twittert, bloggt und mailt die Revolte, was das Zeug hält. Das Internet ist wie Öl ins Feuer des Widerstandes, das im Iran nicht mehr nur flackert, sondern lichterloh brennt. mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Zwischen Leben und Tod - Kommentar Bundestag/Patientenverfügungen Rostock (ots) - Die Politik hat vor dem Sterben nicht versagt. Fraktionsdisziplin oder gar -zwang konnte und durfte es in dieser Gewissensfrage nicht geben. Und es ist immer wieder erstaunlich, zu welch argumentativer Kraft Volksvertreter fähig sind, wenn sie nicht parteipolitischen, Fraktions- oder Koalitionszwängen unterworfen sind. Bitte mehr davon! Mit dem Gesetz wird eine rechtliche Grauzone zwischen Leben und Tod deutlich aufgehellt. Es hat dem Willen der Patienten über ein selbstbestimmtes Lebensende Vorrang gegenüber späteren mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht