(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Parteien / Freie Wähler / Pauli

Geschrieben am 16-06-2009

Osnabrück (ots) - Konto weit überzogen

Diese Trennung war unausweichlich. Die Freien Wähler konnten sich
nicht länger als Staffage für Gabriele Paulis Selbstdarstellungs- und
-verwirklichungsversuche benutzen lassen. Einer Gruppierung angehören
und sich auf deren Ticket in den Landtag wählen lassen, daneben aber
ohne Rücksicht auf Kritik und Verluste eigene Ambitionen verfolgen -
damit hat Pauli ihr Konto weit überzogen. Dass die Freien Wähler ihr
mehr als pflichtgemäß nachtrauern, ist nicht anzunehmen.

Auf das Parteivehikel, mit dem die ehemalige Fürther Landrätin in
den Bundestag gelangen möchte, darf man gespannt sein.
Programm-Exotik wie die von ihr schon einmal propagierte Ehe auf Zeit
wird wohl nicht fehlen. Dass derlei Erfolg bringt, ist wenig
wahrscheinlich.

Große Taten hat Pauli nicht vorzuweisen. Nicht einmal der
Stoiber-Sturz war eine. Denn dazu kam es nur, da die CSU ohnehin des
damaligen Bayern-Regenten gründlich überdrüssig war. Geblieben ist
bei der "Rebellin" dennoch maßlose Selbstüberschätzung. Die Realität
wird sie ernüchtern, spätestens bei der Bundestagswahl. Denn die
Wähler haben andere Sorgen als die um Paulis Ego.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

209124

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Umwelt / Klima Osnabrück (ots) - Es könnte giftig wirken Sage keiner, Giftpapiere kennt nur die Bankenwelt. Auch Gesetzentwürfe können sich als toxisch erweisen. Hände weg von Kohlendioxid, haben sich CDU und CSU im Bundestag gedacht. Eine Überdosis in Form unterirdischer CO2-Speicher könnte auf Wähler giftig wirken - und deshalb ist das Projekt Gaskaverne geplatzt. Eigentlich sehr praktisch: Der Klimakiller CO2, der Kohlekraftwerke so unsympathisch macht, soll per 550 Kilometer lange Pipeline in die Unterwelt verfrachtet werden. Für Energieversorger, mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Uni-Studie über die Generation 45plus / Die jungen Alten Cottbus (ots) - Als der Philosoph Immanuel Kant 1774 seinen 50. Geburtstag beging, wurde er mit "Ehrwürdiger Greis" angesprochen. Heute ist diese Generation davon Lichtjahre entfernt. Zwar wird die deutsche Bevölkerung immer älter, aber das Gefühl zu vergreisen, ist den Älteren glücklicherweise zunehmend fremd. Damit macht die jüngste Studie der Uni Osnabrück auf einen hoch interessanten Aspekt aufmerksam, der leider immer noch zu wenig Beachtung findet. In erster Linie wird die Alterung der Gesellschaft als Bedrohungspotenzial für die mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Die Freien Wähler haben Gabriele Pauli ausgeschlossen / Weg ins Sektierertum Cottbus (ots) - Man muss schon ein Querkopf der Sonderklasse sein, um von den Freien Wählern (FW) in Bayern ausgeschlossen zu werden, die ein besonders weites Spektrum an Ideen und Vorstellungen unter ihrem Dach vereinigen. Gabriele Pauli, die ehemalige CSU-Rebellin, hat es trotzdem geschafft. Die Gründung einer Partei ohne Absprache und gegen den erkennbaren Mehrheitswillen der Wählergruppe in Angriff zu nehmen, das war selbst für die FW einfach zuviel. Zumal die "Parteifreien" das Parteibuch fürchten wie der Teufel das Weihwasser. Die mehr...

  • Rheinische Post: Der Iran nach der Wahl Von Martin Bewerunge Düsseldorf (ots) - Der dünne demokratische Anstrich blättert in diesen Tagen vollends ab von der Islamischen Republik Iran. Zum Vorschein kommt die autoritäre Diktatur, zu der Mahmud Ahmadinedschad die Führung des Landes in den zurückliegenden vier Jahren ausgebaut hat. Brutal lässt der zweifelhafte Sieger der Präsidentenwahl denn auch die schwersten Proteste im Iran seit der Revolution vor 30 Jahren niederknüppeln. Die Presse darf nicht mehr frei berichten. Regime-Gegener werden eingeschüchtert. Die Wahl wird nicht annulliert. Die Machtverhältnisse mehr...

  • Rheinische Post: Harte Wahrheit von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Klassischerweise war der Bundeswirtschaftsminister der Mann, der für die gute Laune zuständig ist. Er verteilte Fördermilliarden, sprach maroden Betrieben Mut zu und redete die Arbeitsmarktzahlen schön. Karl-Theodor zu Guttenberg ist anders. Er sagt, wie es ist. Das ist, nach den Jubel-Jahren unter Superminister Wolfgang Clement, wohltuend und mit Blick auf den Wahlkampf überraschend. Auch seine jüngste Einschätzung ist realistisch: Wir haben die Talsohle der Krise erreicht, doch das dicke Ende auf dem Arbeitsmarkt mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht