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Neue OZ: Heißes Herz gegen freien Fall

Geschrieben am 14-06-2009

Osnabrück (ots) - Es ist gerade noch einmal gut gegangen. Mit
seinem die Basis mitreißenden Auftritt beim Parteitag hat
Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier den freien Fall der SPD
gestoppt - jedenfalls was die Stimmungslage angeht. Die blutende
Wunde der Partei mag vorerst gestillt sein; verheilt ist sie jedoch
nicht. Erst die nächsten Wochen werden weisen, ob es ihr gelingt, den
Schwung von Berlin mitzunehmen und in bessere Umfragewerte
umzumünzen.

Die SPD setzt im Wahlkampf vor allem auf das, was Steinmeier das
"heiße Herz" nannte - auf die Kampfkraft, die sie bei vergangenen
Urnengängen unter Beweis gestellt hat. Auch vor den Wahlen 2002 und
2005 lag die Partei am Boden und berappelte sich rechtzeitig. Doch
die Voraussetzungen sind 2009 andere, und es wäre blauäugig, allein
auf diesen Effekt zu hoffen. Diesmal geht es gegen den
Kanzlerinnenbonus einer äußerst beliebten Regierungschefin. Und es
fehlt den Genossen eine "Wahlkampfmaschine", wie sie einst Gerhard
Schröder war.

Sein potenzieller Nachfolger Steinmeier hat mit seinem Auftritt
immerhin bewiesen, dass er als Motivator und Integrationsfigur der
Partei mehr kann, als er bisher gezeigt hat. Durch sein Bekenntnis
zur "neuen Mitte" gibt er überdies den richtigen Weg vor. Mit dem
Versuch einer Profilierung weiter links wäre für die SPD erst Recht
kein Staat zu machen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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