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+++ ARD-DeutschlandTREND Juni 2009+++ Union legt bei Sonntagsfrage zu - Mehrheit für Schwarz-Gelb - Steinmeier verliert an Zustimmung

Geschrieben am 11-06-2009

Köln (ots) - Sperrfrist für alle Ergebnisse:
- für elektronische Medien heute, 22:45 Uhr
- für Printmedien: Freitagsausgaben
Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend"

In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends gewinnt
die Union gegenüber dem Vormonat zwei Punkte hinzu und erreicht 36
Prozent der Stimmen. Die SPD verliert zwei Punkte und kommt auf 25
Prozent. Die FDP erreicht unverändert 14 Prozent. Die LINKE verliert
einen Punkt und kommt auf neun Prozent. Die Grünen legen um zwei
Punkte zu und erreichen 13 Prozent. Union und FDP hätten damit
zusammen eine rechnerische Mehrheit von 50 Prozent. Für die
Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch
dieser Woche 1.500 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier verliert im Vergleich zum
Vormonat deutlich an Zustimmung. Bei der Direktwahlfrage ist der
Abstand zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihrem
Herausforderer so groß wie noch nie zuvor im ARD-DeutschlandTrend.
Könnten die Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen, dann würden
sich 60 Prozent für Angela Merkel (+7 im Vergleich zum Vormonat) und
27 Prozent für den Außenminister (-7) entscheiden. Dies ist der
niedrigste Wert für Steinmeier seit der Ausrufung seiner
Kanzlerkandidatur im September 2008.

Auch bei der Politikerzufriedenheit muss Frank-Walter Steinmeier
Einbußen hinnehmen. Mit seiner Arbeit sind 63 Prozent der Deutschen
zufrieden. Dies sind fünf Punkte weniger im Vergleich zum Vormonat.
Beliebteste Parteipolitikerin ist unverändert Angela Merkel, die auf
68 Prozent Zustimmung kommt (-1). Auf Platz 3 der Beliebtheitsliste
folgt hinter Steinmeier Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu
Guttenberg, mit dessen Arbeit 61 Prozent der Deutschen zufrieden
sind. Guttenberg gewinnt damit im Vergleich zum Vormonat zehn Punkte
hinzu und erreicht den besten Wert, der je für einen
Wirtschaftsminister im ARD-DeutschlandTrend gemessen wurde.

Der ARD-DeutschlandTrend hat in diesem Monat die Einstellung der
Deutschen zu fünf führenden Politikern im Detail abgefragt. Vier von
fünf Deutschen (80 Prozent) halten Angela Merkel für kompetent. Über
Peer Steinbrück denken dies 71 Prozent, über Karl-Theodor zu
Guttenberg 68 Prozent, über Frank-Walter Steinmeier 65 Prozent und
über Guido Westerwelle 62 Prozent. Dass Angela Merkel glaubwürdig
ist, finden 72 Prozent der Deutschen. Zwei Drittel (66 Prozent)
halten Karl-Theodor zu Guttenberg für glaubwürdig, 58 Prozent Peer
Steinbrück, 55 Prozent Frank-Walter Steinmeier und 48 Prozent Guido
Westerwelle. 70 Prozent sind der Ansicht, Angela Merkel sei
führungsstark. Über Guido Westerwelle denken dies 69 Prozent, über
Karl-Theodor zu Guttenberg 56 Prozent, über Peer Steinbrück ebenfalls
56 Prozent und über Frank-Walter Steinmeier nur 45 Prozent.

Trotz des Europawahl-Ergebnisses vom Wochenende halten die
Deutschen den Ausgang der Bundestagswahl im September für offen. 63
Prozent sind der Meinung, dass "der Ausgang der Europawahl nichts
über den Ausgang der Bundestagswahl aussagt". Nur 38 Prozent meinen,
die Bundestagswahl sei "so gut wie entschieden zugunsten einer
Koalition von Union und FDP".

Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18
Jahren
- Fallzahl: 1.000 Befragte, Sonntagsfrage: 1.500 Befragte
- Erhebungszeitraum: 08. bis 09. Juni 2009; Sonntagsfrage: 08. bis
10. Juni 2009
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
Ingmar Cario
Chefredaktion WDR Fernsehen
Tel. 0172-2530025

Uwe-Jens Lindner
WDR-Pressestelle
Tel. 0173-5469044


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