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Heike Hänsel: Bundesregierung und EU müssen Konsequenzen aus Gewalt in Peru ziehen

Geschrieben am 11-06-2009

Berlin (ots) - "Gemeinsam mit unseren europäischen Kolleginnen und
Kollegen verurteilen wir das brutale Vorgehen peruanischer
Sicherheitskräfte gegen die demonstrierenden Indigenas und
Kleinbauern bei Bagua am vergangenen Wochenende und fordern, dass
diese Vorgänge aufgeklärt und die Verantwortlichen zur Rechenschaft
gezogen werden", so Heike Hänsel anlässlich der heutigen
Demonstration vor der peruanischen Vertretung in Brüssel, auf der
eine Deklaration linker Europa-Abgeordneter übergeben werden soll.
Die entwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Von der Bundesregierung und der Europäischen Kommission erwarten
wir eine klare Stellungnahme. Der Konflikt um die Förderung von
Bodenschätzen im peruanischen Regenwald, der nun so blutig
eskalierte, steht nicht zuletzt auch im Zusammenhang mit
Freihandelsabkommen Perus mit den USA und der EU. Die Verhandlungen
der EU mit Peru dürfen deshalb nicht einfach so weiterlaufen.
Freihandel bedroht die Lebensgrundlagen und elementare Menschenrechte
großer Teile der Bevölkerung. Er darf nicht gegen ihre Interessen und
schon gar nicht mit Gewalt durchgesetzt werden.

DIE LINKE fordert die Aussetzung der Verhandlungen zwischen EU und
Peru. Die Verhandlungsziele müssen neu definiert werden. Nicht
Freihandel und Konzerninteressen, sondern Menschenrechte und
Entwicklung müssen im Mittelpunkt stehen."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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