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Neue Westfälische: Militärausgaben Geschäft mit dem Tod MICHAEL KAISER

Geschrieben am 08-06-2009

Bielefeld (ots) - 34 Milliarden Euro - das ist ungefähr das
Sechsfache des Haushalts im Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung. Da wird schnell klar, wofür
hierzulande wirklich Geld ausgegeben wird. Kleiner Tipp: Der Kampf
gegen den Hunger in der Welt ist es nicht.
Es sind die Rüstungsausgaben. Wieder behauptet Deutschland nach den
Berechnungen des Stockholmer Internationalen
Friedensforschungsinstituts einen beachtlichen, aber nicht achtbaren
sechsten Platz in den Top Ten der Militärausgaben und sogar den
dritten Rang unter den Waffenexporteuren. Mit seinen 46,8 Milliarden
US-Dollar nimmt sich Deutschland allerdings noch geradezu bescheiden
aus verglichen mit dem Top-Waffenhändler USA, dessen Waffenverkäufe
sich auf mehr als das Zwölffache summieren.
Und wer im Fernsehen aufmerksam die Nachrichtensendungen verfolgt,
der kann nur allzu oft das Handelsgut im Einsatz beobachten. Oder
glaubt etwa tatsächlich irgendjemand, dass deutsche Waffen nicht in
Gebiete gelangen, in die sie eigentlich nicht geliefert werden
dürften?
Dabei ist noch nicht mal das U-Boot das Problem, das einem
befreundeten Staat geliefert wird. Viel schlimmere, weil
verbreitetere Killer sind die Kleinwaffen. In der Summe sind sie die
echten Massenvernichtungswaffen.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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