| | | Geschrieben am 04-06-2009 TMT-Branche: Ist die Krise ein Sicherheitsrisiko?
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 München (ots) - Deloitte-Studie "Losing Ground" zeigt: Unternehmen
 fahren ihre IT-Sicherheitsausgaben zurück
 
 Die Wirtschaft ist in der Krise - IT-Gefahren machen davor jedoch
 keinen Halt und haben Hochkonjunktur. Dennoch müssen Unternehmen ihre
 Budgets für IT-Sicherheit zurückfahren. Das betrifft sowohl die
 Anschaffung neuer Sicherheitstechnologien als auch die Kontrolle von
 Outsourcing-Partnern und den Datenschutz. Das ergab die aktuelle
 Deloitte-Benchmark-Umfrage "Losing Ground - 2009 TMT Global Security
 Survey" unter weltweit rund 200 Unternehmen der Technologie-, Medien-
 und Telekommunikationsbranche (TMT). Deutsche und österreichische
 Unternehmen befinden sich dabei insgesamt noch in einer besseren
 Budgetposition als der internationale Vergleich, wobei sie jedoch
 deutlich konservativer in neue Technologien investieren.
 
 "Wir haben diese Studie nun bereits zum dritten Mal für die
 TMT-Branche durchgeführt. Wir hatten erwartet, dass die aktuelle
 Wirtschaftskrise Auswirkungen auf die IT-Sicherheitsmaßnahmen von
 TMT-Unternehmen hat, aber das Ausmaß hat uns doch überrascht",
 erklärt Peter Wirnsperger, Senior Manager im Bereich Enterprise Risk
 Services bei Deloitte Deutschland. "Nach unseren Auswertungen hinken
 deutsche und österreichische Unternehmen zudem bei der Etablierung
 von Sicherheitsgremien, den offiziellen Zertifizierungen und
 Implementierung interner Sicherheitsrichtlinien hinterher und werden
 gerade durch weitere Budgetkürzungen hierbei international noch
 weiter ins Hintertreffen geraten."
 
 Ein Drittel verringert Budget
 
 Die Zahlen sind alarmierend: Binnen Jahresfrist haben 32 Prozent
 der Umfrageteilnehmer ihr Sicherheitsbudget reduziert, 25 Prozent nur
 minimal um weniger als fünf Prozent erhöht. Insgesamt wendet die
 Mehrheit maximal sechs Prozent des IT-Budgets für Sicherheitsbelange
 auf. Zu wenig, wie viele der Befragten meinen: 60 Prozent glauben,
 ihre Sicherheitspolitik werde den Anforderungen immer weniger
 gerecht. In vielen Fällen wird versucht, anstelle neuer
 Sicherheitstechnologien die bestehenden zu optimieren.
 
 Risiken steigen
 
 Social Networks sind inzwischen für Unternehmen ein attraktives
 Medium, um z.B. Talente zu rekrutieren oder potenzielle
 Businesspartner zu identifizieren. Mit 80 bis 90 Prozent der
 Befragten erkennt die überwiegende Mehrheit auch Gefahren in den
 Web-2.0-Angeboten - vor allem in Form von Fehlverhalten der
 Mitarbeiter. Nur 28 Prozent fühlen sich einigermaßen sicher vor
 solchen Risiken. Kaum anders ist es beim IT-Outsourcing: 56 Prozent
 der Umfrageteilnehmer haben in jüngster Zeit schlechte Erfahrungen
 gemacht, 49 Prozent vertrauen nur bedingt den Sicherheitsmechanismen
 ihrer Partner - doch nur 20 Prozent kontrollieren diese regelmäßig.
 Die Mehrheit tut wenig oder nichts, um sich gegen Risiken seitens
 dieser Partner abzusichern.
 
 Datenschutz und Compliance kritisch
 
 Datenschutz ist elementar für Unternehmen der TMT-Branche. Jedoch
 haben weniger als die Hälfte der Unternehmen (47%) ein
 Datenschutzprogramm. Bei nur 44 Prozent gibt es einen Zuständigen auf
 Vorstandsebene. Auch finden sich bei 28 Prozent keine schriftlich
 fixierten Richtlinien bzw. formale Direktiven. Kaum anders scheint
 die Situation im Hinblick auf regulatorische Vorgaben: Knapp 60
 Prozent der Befragten vermissen in ihrem Unternehmen die konkrete
 Unterstützung der Compliance-Policies durch die Führungsetage - zudem
 glauben über zwei Drittel, dass die gesetzlichen Vorgaben generell
 höchstens eingeschränkten Schutz bieten. Obwohl Compliance-Monitoring
 - nicht zuletzt auch wegen des krisenbedingt steigenden Risikos von
 Copyright-Prozessen - immer wichtiger wird, verfügen derzeit nur 41
 Prozent der Unternehmen über entsprechende Mechanismen und
 Reporting-Strukturen.
 
 "Auch wenn gerade in der TMT-Branche der Schwerpunkt auf
 IT-Sicherheit liegt, kommt es auf eine optimale Kombination von
 logischem/physischem Schutz an. Immerhin hat inzwischen die Hälfte
 der Unternehmen eine weitgehende Konvergenz beider Komponenten
 erreicht - 40 Prozent haben hier jedoch nichts vorzuweisen. Insgesamt
 hat sich die Krise als deutlicher Rückschlag für die
 Unternehmensaktivitäten in puncto Sicherheit erwiesen", ergänzt
 Martin Novak Manager im Bereich Enterprise Risk Services von Deloitte
 Österreich.
 
 Die komplette Studie finden Sie hier zum Download
 http://www.deloitte.com/dtt/research/0,1015,cid%253D265041,00.html .
 
 Über Deloitte
 
 Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
 Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
 für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
 einem Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in 140 Ländern verbindet
 Deloitte erstklassige Leistungen mit umfassender regionaler
 Marktkompetenz und verhilft so Kunden in aller Welt zum Erfolg. "To
 be the Standard of Excellence" - für die 165.000 Mitarbeiter von
 Deloitte ist dies gemeinsame Vision und individueller Anspruch
 zugleich.
 
 Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
 verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige
 Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und
 kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das
 herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten
 bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu
 beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu
 werden.
 
 Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu, einen Verein
 schweizerischen Rechts, und/oder sein Netzwerk von
 Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich
 selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der
 rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu und seiner
 Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns .
 
 © 2009 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
 Member of Deloitte Touche Tohmatsu
 
 Originaltext:         Deloitte
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60247
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60247.rss2
 
 Pressekontakt:
 Isabel Milojevic
 PR Manager
 Tel: +49 (0)89 29036 8825
 imilojevic@deloitte.de
 
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