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Lausitzer Rundschau: Zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie / Gewissensfrage

Geschrieben am 28-05-2009

Cottbus (ots) - Unternehmen sind keine karitativen Einrichtungen.
Um erfolgreich am Markt zu bestehen, müssen sie
betriebswirtschaftlich denken - aber genau dazu zählt inzwischen auch
der Blick auf die familiäre Situation der Belegschaft. Denn bei
wachsendem Fachkräftebedarf kann es sich eine Firma nicht mehr
leisten, auf qualifizierte Mitarbeiter zu verzichten, nur weil diese
Eltern geworden sind. In den vergangenen Jahren ist daher auch in der
Region viel für eine familienbewusstere Personalpolitik getan worden.
Flexibilität ist nicht mehr nur Aufgabe von Eltern, die versuchen,
Kinder, Job und Haushalt unter einen Hut zu bekommen. Mit Angeboten
wie Gleit- und Teilzeit oder Heimarbeitsplätzen kommen Unternehmen
ihren Mitarbeitern entgegen. Doch Familienfreundlichkeit ist mehr als
das: Sie bedeutet Verständnis für den anderen. Und da gibt es großen
Nachholbedarf. Kinder melden nicht vier Tage vorher an, dass sie
krank werden; Omas brauchen sofort Hilfe, wenn sie gestürzt sind. Wer
kurzfristig zu Hause gebraucht wird, ist auf das Entgegenkommen
seiner Kollegen und seines Chefs angewiesen. Wer auf Dauer ein
schlechtes Gewissen hat, weil er weder genügend Zeit für die Familie
noch einen freien Kopf für den Job hat, der ist bald frustriert. Und
das hilft weder dem Arbeitgeber noch der Familie.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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