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Lausitzer Rundschau: Die Lausitz bekommt zum neuen Schuljahr 20 junge Lehrer / Nicht mehr als ein Anfang

Geschrieben am 28-05-2009

Cottbus (ots) - Wenn das Land Brandenburg seine Lehrerschaft nicht
endlich verjüngt, muss es seine Schulen seniorengerecht einrichten,
mit Fahrstühlen und schwellenlosen Eingängen für Rollstuhlfahrer und
Rollator-Nutzer. Günter Fuchs, Vorsitzender der Lehrergewerkschaft
GEW, hatte bei der Personalversammlung von 1800.Lehrern am Montag in
Cottbus bewusst übertrieben, damit aber ein großes Problem
anschaulich gemacht: Die rund 4200.Lehrer im Süden Brandenburgs sind
schon jetzt mit durchschnittlich fast.50 Jahren nicht die Jüngsten.
Noch schlimmer aber ist, dass nur sechs von ihnen unter 35.Jahren
sind, gerade mal zwei unter 30. Da liegt tatsächlich die Befürchtung
nahe, Lausitzer Lehrerzimmer könnten künftig anmuten wie
Gemeinschaftsräume in Seniorenheimen. 20 junge Lehrer für das neue
Schuljahr einzustellen - das darf bei diesem Altersdurchschnitt nur
der Start einer schnellstmöglichen Verjüngungskur sein. Alle bisher
gehörten Gegenargumente - vom noch nicht durchgestandenen
Schüler-Rückgang bis hin zu den zu vielen Lehrern im System - werden
angesichts solcher drohenden Zukunftsaussichten zunehmend belanglos.
Schon gar nicht mehr hören können Eltern, Schüler und Lehrer das
leidige Geldargument. Seit die Bundesregierung Milliarden Euro
lockergemacht hat, um selbst- verschuldet in Not geratene Banken zu
retten, fehlt der Glaube, dass es am Geld fehlt. Zumal Bildung für
die Politik doch ein so hohes Gut sein soll. Endlich steuert das Land
Brandenburg um und beginnt, junge Pädagogen zu attraktiven
Bedingungen einzustellen. Die SPD stellt für die Zeit nach der
Landtagswahl 1250.Neueinstellungen in Aussicht. Das sollte kein
Wahlversprechen sein, sondern eine Selbstverständlichkeit.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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