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Bürger brauchen keinen Aufpasser-Staat!

Geschrieben am 28-05-2009

Berlin (ots) - Pünktlich zum Welt-Nichtraucher-Tag am 31. Mai
erscheint die Diskussion um die Einführung bildlicher Warnhinweise
auf Zigarettenpackungen auf der Tagesordnung. Dazu erklärt die
Geschäftsführerin des Deutschen Zigarettenverbandes (DZV), Marianne
Tritz: "Die Auswirkungen von Warnhinweisen auf das Konsumverhalten
nach Einführung sind nur unzureichend untersucht. Bislang wurde die
Wirksamkeit weder der Textwarnhinweise in Deutschland (eingeführt
2002) noch der bildgestützten Warnhinweise in Belgien (eingeführt
2006) einer fundierten wissenschaftlichen Analyse unterzogen.
Solange solche Ergebnisse nicht vorliegen, sollte auf die Einführung
von bildgestützten Warnhinweisen in Deutschland in jedem Fall
verzichtet werden.

Bloßer Aktionismus darf nicht zur Maxime politischen Handelns
werden." "Der Staat solle sich endlich von der Rolle des Aufpassers
verabschieden. Verbraucherschutz bedeutet informieren, nicht
schockieren, Angst schüren oder verbieten!"

Wer Verbote will, schürt erst einmal die Angst!

Der DZV hat darüber hinaus auch grundsätzliche Zweifel an der
Wirksamkeit von "Schockbildern" in der Verbraucherkommunikation.
Tatsächlich sind die Auswirkungen bildgestützter Warnhinweise auf das
gesundheitspolitische Ziel, den Tabakkonsum in Deutschland zu
reduzieren, in der Fachwelt umstritten. Anders als die Drogen- und
Suchtbeauftragte der Bundesregierung ständig behauptet. In einer vom
Bundesministerium für Gesundheit beauftragten Auswertung der zu
dieser Thematik vorliegenden Forschungsliteratur kommen die Gutachter
zu dem Ergebnis: "Der geringste oder kein Effekt von [graphischen]
Warnhinweisen ist auf das Rauchverhalten zu erwarten."

Der Deutsche Zigarettenverband ist der Meinung, dass bildgestützte
Warnhinweise gegenüber den derzeitigen Textwarnhinweisen keinen
Mehrwert an Information bieten. Stattdessen wirken sie überwiegend
abstoßend und schockierend und diskriminieren so das legal
hergestellte Produkt Zigarette und seine erwachsenen Konsumenten.
Marianne Tritz: "Wer Verbote will, schürt erst einmal die Angst!" Das
ist unseriös!

Originaltext: Deutscher Zigarettenverband
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70454
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70454.rss2

Pressekontakt:
DZV Deutscher Zigarettenverband
Peter Königsfeld
Unter den Linden 42
10117 Berlin
Tel. +49 (30) 88 66 36 - 200
Fax +49 (30) 88 66 36 - 111
presse@zigarettenverband.de
www.zigarettenverband.de


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