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Rheinische Post: Problem für Obama

Geschrieben am 18-05-2009

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Barack Obama steht vor schwierigen Zeiten, sollte Israels
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bei seinem Nein zu einer
Zwei-Staaten-Lösung im Nahen Osten bleiben. Amerikas Präsident will
den Friedensprozess beleben. Er will Fortschritte, denn er hat
erkannt, dass ohne Friede und Interessenausgleich mit den
Palästinensern im Nahen Osten auch andere Problemfelder wie der Iran,
der Irak oder gar Afghanistan/Pakistan kaum zu befrieden sein werden.
Obama braucht die moderaten Moslems, um die Extremisten und
Terroristen allerorts in die Schranken weisen zu können. Der
Präsident wird Anfang Juni in Kairo eine Grundsatzrede an die
moslemische Welt halten. Dabei geht es um Glaubwürdigkeit der USA und
angebotene Partnerschaft. Er kann sie sich sparen, wenn die Israelis
mauern und Obama mit seiner Friedensinitiative ins Leere laufen
lassen.
Die Israelis haben berechtigte Sicherheitsinteressen. Die dürfen auch
nicht als pure Nörgelei abgetan werden, denn die Angst vor einem
atomar aufgerüsteten Iran ist real. Doch diese Angst haben auch
arabische Länder, die sich keiner iranischen Vormacht beugen wollen.
Es bringt aber nichts, die Iranfrage gegen einen Palästinenserstaat
auszuspielen. Das muss Israel erkennen, sonst droht Druck der USA.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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