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Neue Westfälische: KOMMENTAR Fruchtbarkeit ohne Arbeitsplatz Pausenfüller UWE ZIMMER

Geschrieben am 18-05-2009

Bielefeld (ots) - Vielleicht hat er etwas ganz Differenziertes
gemeint, aber gesagt hat Ulrich Blum, der Präsident des Instituts für
Wirtschaftsforschung, ziemlich Schlichtes: Wer arbeitslos wird,
sollte nicht Jammern, sondern Kinder kriegen.
Nun ist es sicher im Sinne späterer Rentner, wenn sich die Zahl der
künftig Erwerbstätigen erhöht. Auf der anderen Seite braucht es schon
ein gehöriges Maß an Gottvertrauen, ausgerechnet bei knapper
werdenden eigenen Mitteln, an teuren Familienzuwachs zu denken.
Der gebärfähige Partner soll durch vom Staat garantierte Sicherheit
motiviert werden, dem Kinderwunsch in der Krise auch Taten folgen zu
lassen. Besserer Kündigungsschutz zum Beispiel für den männlichen
Teil der Beziehung, damit wenigstens er seinen Arbeitsplatz behält.
Präsident Blum hat sich sicherlich was Gutes dabei gedacht. Wir
brauchen mehr Kinder, und wer gerade keine Beschäftigung hat, kann
sich doch zeitlich gut passend für den Nachwuchs engagieren. Und
irgendwie trägt der Staat das Seine dazu bei, dass der Kinderwunsch
erfüllbar wird.
Klingen tut das Ganze aber nach: Seid arbeitslos und mehret Euch! Man
sollte den Wunsch nach Kindern vielleicht doch nicht von bestimmten
Bedingungen abhängig machen. Und das gilt für Beides, weder von
ausreichend Geld, noch von zu wenig Arbeit.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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