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Lausitzer Rundschau: Der Besuch des Papstes im Nahen Osten Kein Alleskönner

Geschrieben am 14-05-2009

Cottbus (ots) - Am heutigen Freitag fliegt der Papst zurück nach
Rom. Eine Woche lang war er im Heiligen Land unterwegs, in Jordanien,
Israel und Palästina. Die Bilanz fällt überwiegend positiv aus: Zwar
war die Rede Benedikts.XVI. in Jad Vashem nicht ganz so deutlich, wie
es sich zahlreiche jüdische Vertreter im Vorfeld wünschten. Eine
überzeugende Verurteilung von Antisemitismus und Holocaust-Leugnung
war sie dennoch. Allerdings muss sich Benedikt.XVI. nun fragen
lassen, welche Konsequenzen für den Umgang mit den Pius-Brüdern und
ihrem Bischof Richard Williamson zu erwarten sind.
Vor allem aber wird das Eintreten des katholischen Kirchenoberhauptes
für den Frieden in Israel und Palästina, für den unabhängigen
Palästinenserstaat und das friedliche Zusammenleben von Juden,
Christen und Muslimen von dieser Reise im Gedächtnis bleiben.
Allerdings hätte dem Besuch des deutschen Papstes im Nahen Osten
etwas mehr an Herzblut gut getan. Streckenweise war es ein kühles,
distanziertes Pflichtprogramm, das der Papst in Palästina
absolvierte. Aber so ist es eben, wenn ein Akademiker aus dem
Elfenbeinturm der Wissenschaft auf dem Stuhle Petri Platz nimmt.
Benedikt.XVI. mag aus katholischer Sicht unfehlbar sein. Ein
Alleskönner ist er nicht.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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