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Neue OZ: Kommentar zu Tarife / Erzieher

Geschrieben am 14-05-2009

Osnabrück (ots) - Nur verständlich

Zu viele Kinder in einer Gruppe, zu großer Lärm - das macht auf
die Dauer krank. Dass Erzieherinnen deshalb auf die Barrikaden gehen,
ist nur verständlich. Wenn sie nun streiken, so tun sie das im
Übrigen nicht nur für sich selbst, sondern indirekt auch für die
Jungen und Mädchen, die sie betreuen. Denn einer der Wege, den
Lärmpegel zu senken, ist die Verkleinerung der zu betreuenden
Gruppen. Auch die Kinder selbst würden davon profitieren, könnten sie
doch deutlich mehr Aufmerksamkeit bekommen.

Eine Erzieherin für acht Kinder - das wäre nach einer Berliner
Studie eine ideale Quote, wobei dabei auch noch von gut ausgebildeten
Fachkräften ausgegangen wird. Wie viel da noch zu tun ist, zeigt ein
Blick nach Bremen: Dort müssen sich 20 Drei- bis Sechsjährige eine
ausgebildete Erzieherin teilen. Den vielfach beschworenen Zielen
frühkindlicher Bildung kann man so auf jeden Fall nicht gerecht
werden.

Weil außerdem die Betreuung unter Dreijähriger noch stark
ausgebaut werden soll, sind Erzieherinnen und Erzieher in einer
starken Position, Forderungen zu stellen. Dass es dabei Streit um den
formellen Anlass von Streiks gibt, tut der guten Sache keinen
Abbruch: Handlungsbedarf besteht in jedem Fall. Und das heißt: Alle
Beteiligten müssen an einen Tisch - je eher, desto besser.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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