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Ratsvorsitzender bei der EU: Mahnung zur Nachhaltigkeit Wolfgang Huber dankte in Brüssel der Politik für "große politische Tatkraft"

Geschrieben am 11-05-2009

Hannover (ots) - Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in
Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, hat in Brüssel dazu
aufgerufen, die Verantwortung für zukünftige Generationen bei der
Bekämpfung der Wirtschafts-und Finanzkrise stärker in den Blick zu
nehmen.
Huber betonte, dass die aktuellen Maßnahmen zur Bekämpfung der Krise
sich besonders am Maßstab der Nachhaltigkeit orientieren müssten.
Dabei habe er besonders die großen Schuldenlasten im Blick, die
zurzeit bei den Versuchen zur Eindämmung der Krise angehäuft würden.
Der Versuch, die soziale Marktwirtschaft neu zu justieren, müsse
diesen bisher vernachlässigten Aspekt besonders im Blick haben, so
Huber weiter.
Der Ratsvorsitzende äußerte sich auf dem "Religious Leaders'
Meeting", zu der auf Einladung des Präsidenten der EU-Kommission,
Manuel Barroso, und des Präsidenten des Europäischen Parlaments,
Hans-Gert Pöttering, Führungspersönlichkeiten aus christlichen,
jüdischen und islamischen Religionsgemeinschaften in Brüssel
zusammengekommen waren. Neben Huber nahm aus Deutschland auch der
Münchner Erzbischof Reinhard Marx teil.
Huber dankte Barroso und Pöttering für die Bemühungen der EU zur
Überwindung der Krise. Diese seien ein Beispiel für "große politische
Tatkraft". Der Bischof betonte, dass Europa eine Wirtschafts- und
auch eine Wertegemeinschaft sei. Die unantastbare Würde gelte für
alle Dimensionen menschlichen Lebens, auch im Wirtschaftsleben.

Hannover, 11. Mai 2009

Pressestelle der EKD
Reinhard Mawick

Originaltext: EKD Evangelische Kirche in Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55310
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55310.rss2

Pressekontakt:
Evangelische Kirche in Deutschland
Reinhard Mawick
Herrenhäuser Strasse 12
D-30419 Hannover
Telefon: 0511 - 2796 - 269
E-Mail: reinhard.mawick@ekd.de


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