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Rheinische Post: Deutsche als Ziel

Geschrieben am 08-05-2009

Düsseldorf (ots) - Von Helmut Michelis

Zum Glück mit heiler Haut davongekommen sind 30 deutsche Soldaten,
die bei Kundus in einen Hinterhalt der Taliban geraten sind. Dennoch
ist deren veränderte Taktik zutiefst besorgniserregend: Die Angriffe
- drei in zehn Tagen - werden neuerdings militärisch geplant und
nicht mehr von einzelnen Attentätern, sondern von organisierten
Gruppen unternommen. Diese verschärfte Form der Bedrohung, so ist zu
befürchten, könnte für die Attackierten nicht immer glimpflich enden.
Wie wird die deutsche Öffentlichkeit, die das Engagement am
Hindukusch ohnehin skeptisch sieht, dann reagieren?
Genau diese Diskussion um den Sinn des Afghanistan-Einsatzes wollen
die Taliban in Deutschland entfachen. Im Vorfeld der Bundestagswahl
zielen die Islamisten bewusst auf das vermeintlich schwächste Glied
der internationalen Schutztruppen am Hindukusch. Sie hoffen, dass die
deutschen Politiker als erste aufgeben und andere Nationen mitreißen.
Diese Rechnung wird nicht aufgehen: Die Politiker wissen zwar, dass
sie mit Erfolgen in Afghanistan daheim nicht punkten können. Aber sie
wissen auch, dass ein in der islamischen Welt als Niederlage
interpretierter Abzug verheerende Folgen hätte letztlich auch für
die Sicherheit Deutschlands.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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