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BKK Essanelle fordert Rückkehr zur Beitragsautonomie

Geschrieben am 08-05-2009

Düsseldorf (ots) - Die jüngsten Ergebnisse des Schätzerkreises
offenbaren das Finanzdefizit des Gesundheitsfonds in Höhe von 2,9
Milliarden Euro. "Der Fonds hat es nicht geschafft, das
Gesundheitssystem zu stabilisieren. Im Gegenteil: Auch das neu
aufgebürdete Darlehen verschärft die zukünftige Finanzlage der
Krankenkassen", erläutert Jürgen Hahn, Vorstandsvorsitzender der BKK
Essanelle. Das Bundes-Darlehen müssen die Kassen in 2011 über den
Fonds zurückzahlen. Zudem herrsche immer noch ein Systemfehler bei
den Zahlungen aus dem Morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich
(Morbi-RSA): "Den bayerischen Betriebskrankenkassen fehlen dadurch
rund 40 Millionen Euro. Für die BKK Essanelle bedeutet das einen
Verlust von 4,4 Millionen Euro", sagt Hahn weiter. Er fordert von der
Politik, die Beitragsautonomie für die Kassen wieder einzuführen,
damit individuelle Kassenstrukturen durch die eigene Finanzsteuerung
berücksichtigt werden können.

Insgesamt haben sieben Betriebskrankenkassen gegen den Morbi-RSA
geklagt. Die Federführung des Musterverfahrens hat die BKK Essanelle
übernommen. Inhalt der Klage sind zu geringe Ausgleichszahlungen für
Krankengeldleistungen. Benachteiligt sind Kassen, deren Mitglieder
überdurchschnittlich hohe Verdienste erzielen und damit im
Krankheitsfall einen hohen Krankengeldanspruch haben. Grundlage der
Morbi-RSA-Berechnungen sind nämlich nicht kassenspezifische, sondern
die durchschnittlichen Verdienste der Mitglieder aller Krankenkassen.

Originaltext: BKK Essanelle
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54874
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54874.rss2

Pressekontakt:
Britta Wilms
Pressesprecherin
Telefon 0211 5801-1745
E-Mail britta.wilms@bkk-essanelle.de


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