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LVZ: Leipziger Virenexperte Schubert: Neuer Virus mit hoher Tödlichkeit

Geschrieben am 26-04-2009

Leipzig (ots) - Leipzig. Der Virenexperte Stefan Schubert hat vor
dem neuen Schweinegrippe-Virus gewarnt. "Die Ansteckungsgefahr ist
kaum größer als bei einer normalen Grippe - aber die Tödlichkeit kann
weitaus höher sein. Das ist das Gefährliche", sagte der Leiter der
Infektions- und Tropenmedizin an der Uniklinik Leipzig der Leipziger
Volkszeitung (Montagausgabe). Hinzu komme, dass es noch keinen
Impfstoff gegen den Erreger-Subtyp gebe. "Die Arbeiten daran werden
rasch beginnen, aber sicherlich noch einige Monate dauern", so
Schubert. Der Impfstoff werde erst in einigen Monaten zur Verfügung
stehen. Das Gute sei jedoch, dass sich eine pandemische Ausbreitung
auch nicht in wenigen Tagen vollziehe.

Zur Entstehung des neuen Virus sagte Schubert: "Es ist seit Jahren
bekannt, dass eine Pandemie mit einem neuen Subtyp auftreten könnte,
insbesondere durch die sogenannte Vogelgrippe." Es sei ein
natürlicher Ablauf, dass sich Viren anpassen und nach einigen
Jahrzehnten neue Subtypen bilden, besonders bei der echten Grippe.

Zugleich warnte der Virenexperte vor Panik: "Die Bevölkerung muss
besonnen reagieren." Durch Tourismus und Flugverkehr könne es zwar
schon bald erste Fälle auch in Europa geben. "Doch wir und die
anderen Kliniken sind vorgewarnt und vorbereitet. Auf alle Fälle
existiert seit Jahren ein Grippe-Pandemieplan." Es gebe Netzwerke von
Schwerpunktpraxen, die die Ausbreitung überwachen. Sobald erste Fälle
in Deutschland aufträten, würden Informationen zu Verhaltensweisen
gegeben, so Schubert.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
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Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Redaktion

Telefon: 0341/218 11558


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